Der Systemsprenger: Was Elon Musk antreibt

Elon Musk mit Jubelgeste
Mit seinen Unternehmen verändert er die Welt. Jetzt mischt er in unverschämter Musk-Manier die Politik auf. Was steckt dahinter? Geniale Strategie – oder doch nur die Hybris des reichsten Mannes der Erde?

Elon Musk, der seltsame Eigenbrötler aus dem Silicon Valley, hat mit Tesla den globalen Automarkt umgekrempelt, mit Paypal die Bezahlindustrie revolutioniert, und lässt die Menschheit mit Space-X vom Leben am Mars träumen. Der Nutzen seines neuesten Projekts ist jedoch höchst umstritten: Der reichste Mann der Welt macht Politik.

Zuerst verhalf er Donald Trump mit 250 Millionen Dollar und unbezahlten Reichweitenboosts wieder ins Amt, jetzt will er AfD-Chefin Alice Weidel zur deutschen Kanzlerin machen. Dazwischen versprach er dem Briten-Rechtsaußen Nigel Farage 100 Millionen Dollar für den Wahlkampf, nur um ihn dann für einen verurteilten Rechtsextremisten fallen zu lassen (siehe unten).

Was will Musk damit? Steckt dahinter handfeste rechte Ideologie, oder ist es nur die Freude an der Irritation, am Troll-Spielen, am Abrissbirnen-Sein?

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