Einflussreicher Rebellenchef in Syrien getötet

Zahran Alloush
Zahran Alloush starb bei Luftangriff eines russisches Kampfflugzeugs, heißt es seitens der Rebellen.

Die radikal-islamischen Rebellen in Syrien haben einen ihrer wichtigsten Anführer verloren. Die syrische Armee bestätigte am Freitag, Zahran Alloush, der Chef der einflussreichen Miliz Jaysh al-Islam, sei bei einem Luftangriff in einem Vorort von Damaskus ums Leben gekommen. Von Seiten der Rebellen hieß es, Alloush sei durch russische Raketen getötet worden.

Neben Alloush, dessen voller Name Mohammed Zahran Abdullah Alloush lautet, seien fünf weitere Anführer getötet worden, hieß es in Oppositionsmedien. Beobachtern zufolge könnte der Tod des 44-Jährigen dem syrischen Machthaber Bashar al-Assad den Rücken stärken für die anstehenden Friedensgespräche mit der Opposition.

Jaysh al-Islam (Armee des Islam) gilt als die größte und am besten organisierte Rebellengruppe bestehend aus Islamisten und Salafisten. Die Miliz mit tausenden Kämpfern kontrolliert die Region Ost-Goutha, über die die Truppen von Assad wieder die Kontrolle bekommen wollen.

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