Ticker-Nachlese: Merkel gegen Schulz im Fernsehen
Es war der einzige direkte Schlagabtausch zwischen Angela Merkel und Martin Schulz: das TV-Duell zur deutschen Bundestagswahl. Vier Journalisten (ARD, ZDF, RTL und Sat. 1) moderierten die Königsdisziplin des Wahlkampfes und versuchten, das Duell möglichst kontrovers zu gestalten. Merkel und Schulz mussten ihre Positionen zu den Themen Migration, Außenpolitik, soziale Gerechtigkeit und Innere Sicherheit darlegen.
Ticker-Nachlese: Merkel gegen Schulz im Fernsehen
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Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit, ich wenigen Minuten lesen Sie hier auf kurier.at die ersten Analyse von unserer Korrespondentin Evelyn Peternel.
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Es ist vorbei. Fazit: sehr nüchtern, keine großen Überraschungen, viel Übereinstimmung, und am Schluss ein Witz: Wir hätten nächsten Sonntag auch noch Zeit für ein zweites Duell.
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Jetzt Merkel: Merkel will jetzt die Weichen für die Zukunft stellen, spricht von Herausforderung der Digitalisierung, glaubt, dass sie mit ihrer Erfahrung und der Neugier auf das Neue, es schaffen wird, dass Deutschland weiterhin stark bleibt.
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Jetzt die Schlussworte: Schulz spricht über 60 Sekunden, Krankenschwestern, Tweets, Zeit des Umbruchs, will Mut zum Aufbruch, Zukunft gestalten und nicht die Vergangenheit verwalten. Gerechtigkeit, wichtige Rolle von Deutschland in einem starken Europa.
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Merkel keine Koalition mit AfD und Linken.
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Guter Satz von Merkel. Ich mach das doch nicht aus Spaß.
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Schulz kennt sich aus, ist der Sohn eines Polizeibeamten.
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Beide wollen mehr Polizei auf der Straße. Bis zu 15.000 neue Stellen.
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Thema Terror, Merkel will Gefährder rascher abschieben können. Sagt, dass sie aus dem Anschlag von Berlin gelernt haben.
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Heimische Berater schauen sich etwas ab:
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Thema Sicherheit, auch hier herrscht Einigkeit. Fast.
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Jetzt wird Schröder kritisiert, wegen seinem Engagement in Russland. Gusenbauer lässt grüßen.
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Von der Ehe für Alle, WM in Katar. Sind beide dagegen.
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Ehe für Alle. Schulz klar dafür, Merkel eher nicht so, aber ok.
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Ein Duell, gefühlte tausend Fragen.
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Merkel will eine Entlastung von 15 Milliarden.
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Nächstes Thema in diesem Speed-Dating. Steuerreform.
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Wir haben übrigens am Dienstag ein Kurier-Gespräch zum Dieselskandal. Hier geht es zur Anmeldung.
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Merkel spricht von Scherbenhaufen. Merkel sagt, dass sie Vertreterin der Verbraucher ist.
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Enge Mitarbeiter von Merkel sollen führende Autolobbyisten sein. Merkel wehr sich gegen Vorwurf. Zeigt sich genau so entsetzt über Betrug.
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Schulz will, dass Autohersteller Prämien zahlen, um die Umrüstung voranzutreiben. Spricht von immensen Schaden. Merkel wird von der Moderatorin als Autokanzlerin angesprochen.
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Will Verbraucher ähnlich behandeln, wie in anderen Ländern auch. Dürfte auch für Österreich gelten.
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Schulz will, dass die Hersteller die Umrüstung zahlen. Will Musterfestsellungsklagen.
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Schulz sagt, dass hochbezahlte Manager betrogen haben.
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Schulz will, dass jemand zur Verantwortung gezogen werden muss.
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Interessante Aussage, soll noch Jahrzehnte lang Verbrennungsmotoren geben.
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Merkel spricht von Vertrauensbruch. Will das die Industrie den Schaden wieder gut macht, und dass die Hersteller neue Motoren bauen sollte.
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Dünnes Eis für Merkel, ihr wird ja vorgeworfen, hier zu lasch zu sein.
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"Deutschland ist ein wohlhabendes Land, heißt nicht, dass alle Deutschen wohlhabend sind", sagt @MartinSchulz #TVDuell pic.twitter.com/jo81YqLqsx
— ZDF heute (@ZDFheute) 3. September 2017 -
Schulz sagt, dass es bei ihm eine Rente mit 70 nicht geben werde. Er hoffe, dass das bei Merkel - das hat sie zumindest jetzt gesagt - auch nicht geben wird. "Bei der Maut war das ja anders", wirft der SPD-ler der CDU-Kanzlerin vor.
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Schulz lobt Merkel!
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Schulz spricht Merkel ein Kompliment aus: "Zum ersten Mal heute bezieht Merkel eine Position. Sehr toll, Frau Merkel."
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Bis Ende des Jahrzehnts gibt es eine Erhöhung des Pensionsalters auf 67 Jahren, sagt Angela Merkel. "Wir müssen aber nicht bis 70 arbeiten. Wer länger arbeiten will, kann es. Aber wer das nicht will, muss nicht. Die Herausforderung bis zum 67. Lebensjahr zu arbeiten ist schon groß genug. Es ist für viele extrem schwer."
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Was im Vergleich zu Österreich auffällt. Weder Schulz noch Merkel geben den Flüchtlingen an allem Schuld.
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Jetzt kommt die obligatorische Leistungsschau. Merkel lobt sich selbst, aber Deutschland steht tatsächlich nicht schlecht da.
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Soziale Ungerechtigkeit:
"Deutschland ist ein wohlhabendes Land, aber nicht alle sind wohlhabend", doziert Schulz und sagt, dass man mit dem Wirtschaftsaufschwung die soziale Ungerechtigkeit ausgleichen könne. Konkrete Vorschläge gibt es allerdings nicht.
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Wenn Trump zum Tweet greift, sagt Schulz, wenn ich jetzt richtig gehört habe. Früher sagte man, wenn wer zum Colt greift.
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Stern-Herausgeber Andreas Petzold stellt sich auch die Frage:
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Interessante Beobachtung:
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Flüchtlinge, Türkei, Nordkorea, Trump! Gibt es keine anderen Themen in Deutschland?
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Angela Merkel kommt zurück auf die Türkei zu sprechen und sagt, dass sie einen EU-Beitritt ausschließt. Und zu Trump meint sie, dass es sehr viele Sorgen gebe. "Aber ich glaube nicht, dass man ohne Trump den Konflikt lösen kann. Wir brauchen ein stärkeres europäisches Engagement."
Merkel will mit allen Präsidenten sprechen.
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Merkel: Türkei soll kein Mitglied der EU werden. Redet mit Kollegen, ob die Beitrittsverhandlungen eingestellt werden sollen. Kurz wird sich in Österreich bestätigt fühlen.
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Schulz rechnet mit Trump ab.
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Thema: Nordkorea und Donald Trump. Kann er den Konflikt lösen?
Schulz: "Nein, das glaube ich nicht. Einer, dem es nicht gelingt, sich vom Nazi-Mob (Charlottesville, Anm.), wird den Konflikt nicht lösen können." Die Unberechenbarkeit des Trump-Teams sei ein Problem.
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Schulz mit klaren Worten gegen Trump.
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