Deutscher Bundestag lässt Auswirkungen von ChatGPT auf Bildung untersuchen

ChatGPT schreckt Lehrer nicht
Zuständiger Ausschuss gab Studie in Auftrag.

Der Deutsche Bundestag lässt die möglichen Auswirkungen des Text-Roboters ChatGPT auf Bildung und Forschung untersuchen. Der zuständige Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben, wie das Parlament am Freitag mitteilte.

Experten des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Karlsruher Instituts für Technologie sollen sich demnach in den kommenden Wochen mit dem Thema beschäftigen. Untersucht werden sollen Entwicklungstrends, mögliche Anwendungsszenarien und Auswirkungen der Nutzung von ChatGPT und ähnlichen Systemen in den verschiedenen Bereichen des Bildungs- und Wissenschaftssystems, wie es hieß.

"Wir brauchen einen umfassenden Überblick über die technischen, ethischen und sozialen Auswirkungen", sagte der Ausschussvorsitzende Kai Gehring (Grüne). Auf Basis der Erkenntnisse der Studie solle diskutiert werden, welche Konsequenzen in der Bildungs- und Forschungspolitik gezogen werden müssten – "von der Schule über die Wissenschaft bis hin zum Weiterbildungssektor". Im April 2023 werde der Bildungsausschuss in öffentlicher Sitzung mit Fachleuten darüber beraten.

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