Der dritte Mann im Rennen ums Weiße Haus

Der dritte Mann im Rennen ums Weiße Haus
Der Republikaner und Trump-Gegner Justin Amash will für die staatskritischen Libertären ins Rennen gehen.

Sie betrachten sich selbst als die aufrichtigen Vertreter des amerikanischen Geistes, also möglichst wenig Staat, freie Marktwirtschaft und keine Interessenspolitik im Rest der Welt, schon gar nicht militärisch. Die Libertären sind seit Jahrzehnten eine der sogenannten "Drittparteien" in den USA, mischen also auf Bundesstaaten- und lokaler Ebene immer wieder bei Wahlen mit, und manchmal auch beim Rennen ums Weiße Haus.

Nicht der erste Kandidat

So auch diesmal, denn mit Justin Amash hat sich jetzt ein Vertreter der Libertären in den Präsidentschaftswahlkampf eingebracht. Wie die anderen prominenten Vertreter seiner Partei, etwa Ron Paul, der ebenfalls vor vielen Jahren als Libertärer für die Präsidentschaft kandidierte, kommt auch Amash aus der Republikanischen Partei. Ron Paul, der vor allem durch seine Kritik an George Bushs kriegerischer Außenpolitik auf sich aufmerksam machte, versuchte zwischendurch auch die Nominierung bei den Republikanern zu schaffen - mit bescheidenem Erfolg.

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