CSU: "Haimbuchner braucht sich bei uns nicht anwanzen"

Ein Mann mit Brille und Trachtenjacke sitzt vor einem CSU-Hintergrund und hält die Hände vors Gesicht.
Oberösterreichs FPÖ-Obmann Haimbuchner hatte erklärt, dass ihm die bayerische CSU deutlich näher stehe als rechtsnationale Parteien wie die französische Front National oder Deutschlands AfD. Die CSU weist die blauen Annäherungsversuche zurück.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer weist die Annäherungsversuche des oberösterreichischen FPÖ-Obmannes Manfred Haimbuchner zurück. "Der Herr Haimbuchner braucht sich bei uns nicht anwanzen", sagt Scheuer in den Oberösterreichischen Nachrichten.

Haimbuchner hatte im KURIER-Interview erklärt, dass ihm die bayerische CSU deutlich näher stehe als rechtsnationale Parteien wie die französische Front National oder Deutschlands AfD. Mit diesen Parteien pflegt FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache Kontakte.

Ein Mann im blauen Anzug mit roter Krawatte sitzt auf einem Sofa.
Manfred Haimbuchner von der FPÖ trifft sich heute mit SPÖ-Chef Reinhold Entholzer.

Die Aussage Haimbuchners ist für Scheuer "nicht mehr als eine leicht durchschaubare Taktik". Schließlich kenne man die Aktivitäten von Oberösterreichs FPÖ. "Wer über lange Zeit hinweg die AfD glorifiziert und führende Vertreter von Pegida einlädt, ist für uns ganz sicher kein Partner", sagt Scheuer.

Haimbuchners Aussagen sorgten auch innerparteilich für Aufregung. Strache und Vilimsky distanzierten sich von ihrem oberösterreichischen Kollegen. (Mehr dazu hier)

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