Bundesheer im Erdbeben-Einsatz: „Hören erst auf, wenn alle geborgen sind“

Bundesheer im Erdbeben-Einsatz: „Hören erst auf, wenn alle geborgen sind“
Die 400.000-Einwohner-Stadt Antakya wurde besonders schwer vom Erdbeben heimgesucht, Menschen warten verzweifelt auf Hilfe. Diese kommt unter anderem von österreichischen Soldaten.

„Ich habe vom ersten Tag an eine Planierraupe gefordert, um meinen Bruder zu retten“, ruft eine weinende Frau in die Kamera. Hinter ihr türmen sich die Trümmer ihres Hauses auf, einem Autowrack. „Niemand hat auf mich gehört. Jetzt ist er verblutet“, schreit sie. Die 400.000-Einwohner-Stadt Antakya im Süden der Türkei wurde vom verheerenden Erdbeben – mindestens 11.000 Menschen kamen ums Leben – besonders hart getroffen.

Allein in der Türkei wurden bis Mittwoch 8.574 Tote gezählt. Mehr als 49.000 Menschen seien verletzt, 6.000 Gebäude zerstört, heißt es von den türkischen Behörden. Auf einem Video in sozialen Medien ist ein Vorort der Stadt zu sehen: Bis zum grauen Horizont nur zerstörte Häuser, dann und wann ein neueres Gebäude, dessen Fassade die Katastrophe überstanden hat.

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