Morales scheitert mit Referendum
Die oberste Wahlbehörde Boliviens hat das knappe "Nein" der Wähler bei der Volksabstimmung über eine Verfassungsänderung bestätigt. Diese sollte Präsident Evo Morales eine weitere Amtszeit ermöglichen. Nach offiziellen Ergebnissen stimmten 51,31 Prozent der Wähler gegen die Verfassungsänderung, 48,69 dafür.
Es seien nun 99,49 Prozent der Stimmen ausgezählt, sagte Wahlbehördenchefin Katia Uriona nach Angaben der Nachrichtenagentur EFE. Morales ist seit 2006 in Bolivien im Amt. Er ließ schon einmal die Verfassung ändern, um länger im Amt bleiben zu können und wurde 2014 für eine dritte Amtszeit bis Anfang 2020 gewählt. Durch Änderung des Artikels 168 wollte er die Option auf eine nochmalige Wiederwahl und dann - im Falle eines Wahlsieges - eine Amtszeit bis 2025 erreichen.
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