14 Tote bei Doppelanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu

Das bei westlichen Ausländern und Beamten der Afrikanischen Union (AU) beliebte Peace Hotel wurde ebenfalls beschädigt. Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab bekannte sich zu dem Anschlag.

Bei zwei Selbstmordanschlägen auf ein Hotel in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Der Fahrer eines Autos sprengte sich am Montagmittag (Ortszeit) nach Angaben der Polizei bei einem Kontrollpunkt in der Nähe des Hotels in die Luft.

Ein Lastwagen fuhr dann durch den zerstörten Kontrollpunkt auf den Stützpunkt der Friedenstruppe der Afrikanischen Union (Amisom) und explodierte ebenfalls, wie die Somalia-Mission der Afrikanischen Union (AU) per Twitter berichtete. Danach waren Schüsse zu hören.

Das bei westlichen Ausländern, Regierungsangehörigen und AU-Beamten beliebte Peace Hotel nahe dem internationalen Flughafen der Stadt wurde beschädigt. Unter den Todesopfern waren den Angaben zufolge vier Sicherheitskräfte.

Es war zunächst unklar, ob auch Menschen im Hotel getötet wurden. Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab bekannte sich in ihrem Sender Radio Andalus zu den Anschlägen. In der Vergangenheit hatte die Al-Shabaab wiederholt ähnliche Attentate verübt. Die Amisom-Truppe der Afrikanischen Union soll mit mehreren Tausend Soldaten das Bürgerkriegsland Somalia stabilisieren.

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