Airbus legt in Indien Bruchlandung hin

Sieben Menschen wurden bei dem Unfall verletzt. Der Airbus schoss über die Landebahn hinaus, das Bugrad brach dabei.

Bei der Bruchlandung eines Flugzeugs der Fluggesellschaft Gulf Air in der südindischen Stadt Kochi sind am Montag sieben Passagiere verletzt worden. Das Flugzeug aus Bahrain mit mehr als 140 Menschen an Bord sei Hunderte Meter über das Ende der Landebahn hinausgeschossen, zitierte die Nachrichtenagentur IANS die Flughafenbehörde.

Das Bugrad sei dabei abgebrochen. Einige Passagiere seien in Panik aus den Notausgängen des Airbus A320 gesprungen. Ein Reisender sei mit Knochenbrüchen in ein Krankenhaus gebracht worden, weitere sechs seien leicht verletzt worden.

Schwierige Wetterverhältnisse

IANS berichtete, die Ursache des Unfalls im Bundesstaat Kerala werde untersucht. Zum Zeitpunkt der Bruchlandung des Flugzeugs mit 137 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord sei es windig gewesen, zudem habe es stark geregnet. Nach dem Vorfall sei die Landebahn gesperrt worden, mehrere Flüge seien umgeleitet worden.

Im Mai vergangenen Jahres war ein Flugzeug der Staatslinie Air India in der südwestindischen Stadt Mangalore über die Landebahn hinausgeschossen, in eine Schlucht gestürzt und in Flammen aufgegangen. Dabei waren 158 Menschen ums Leben gekommen.

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