Ende der Corona-Maßnahmen: "Evaluationsbericht ist notwendig"

Ende der Corona-Maßnahmen: "Evaluationsbericht ist notwendig"
Zum Ende der Corona-Maßnahmen: IHS-Gesundheitsökonom Thomas Czypionka und Public-Health-Experte Martin Sprenger fordern im Daily-Podcast einen Evaluationsbericht.

Es ist beschlossen: Am 30. Juni 2023 endet in Österreich formell die Pandemie. Die Krankheit gibt es leider weiterhin. Im KURIER daily ziehen wir Resümee: Wie enden die Maßnahmen?  Waren sie sinnvoll, notwendig oder gar zu lasch? Muss es eine Evaluierung der Maßnahmen geben? Kommt das Ende zum richtigen Zeitpunkt?

Gesundheitsökonom Thomas Czypionka erklärt im Podcast, was man aus gemachten Fehlern lernen könnte: Menschen mit Infektionskrankheiten sollten etwa auch weiterhin nicht mit Herzpatienten im Wartezimmer sitzen. In Schulen und Kindergarten müsse man generell für bessere Belüftungen sorgen. Österreich müsse an der Gesundheitskompetenz (Health-Literacy) arbeiten und könne sich dabei skandinavische Länder als Vorbild nehmen.

Martin Sprenger, ehemaliges Mitglied der Corona-Taskforce des Gesundheitsministers Rudolf Anschober, hat beim aktuellen Evaluationsbericht zu den Corona-Maßnahmen in Deutschland mitgearbeitet. Er sagt, dass das Ende der Maßnahmen zu spät komme. Wie auch Thomas Czypionka fordert er unter anderem einen unabhängigen Evaluationsbericht.

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