Subaru Crosstrek: Der Nachfolger des XV im Test
Crosstrek? Ein neues Auto von Subaru? Nicht ganz. Der Name Crosstrek ist wohl neu, anderswo aber schon länger in Verwendung, benennt aber nun ein Subaru-Auto, das man bislang als XV kannte.
Und für den Crosstrek bleibt man den bewährten Tugenden und der grundsätzlichen Technik unter dem Blech treu. Mit einer Länge von 4,5 Metern sieht Subaru den Crosstrek als kompakten Allrounder und der Subaru liegt damit zwischen VW Golf und Skoda Octavia.
Jedenfalls gefallen uns die Abmessungen und Proportionen des Subaru, die das Auto mehr wie einen Kompakten als geschrumpftes SUV wirken lassen. Klar, die Designer haben dem Crosstrek einige optische Merkmale mitgegeben, die das Auto nach Offroader aussehen lassen. Aber, wenn man Subaru kennt, weiß man, dass die Autos durchaus auch für härtere Einsätze gerüstet sind. So gibt es 220 mm Bodenfreiheit und vor allem von Haus aus Allradantrieb.
Damit sind wir beim Antrieb. Den kennt man grundsätzlich vom XV, heißt e-Boxer und Subaru bietet den Crosstrek nur mit diesem Motor an. Heißt, man hat hier einen Hybridantrieb, bei dem Subaru einen Boxer-Benziner mit einem Elektromotor kombiniert. Die Leistung beträgt 136 PS. Dazu gibts das Lineartronic genannte Automatikgetriebe. Das nervige Aufheulen der Antriebseinheit hat man dem Ding weitgehend ausgetrieben - nur, wenn man wirklich das Gaspedal voll durchtritt, klingt der Antrieb angestrengt.
Wer mag, kann per Knopfdruck zwischen zwei Einstellungen wählen - S für ein spontaneres Ansprechen und I für den Normalmodus, mit dem gut und komfortabel unterwegs ist. Subaru gibt einen Verbrauch von 7,7 Liter an, was angesichts der Hybridisierung nicht gerade wenig ist, wir sind den Crosstrek mit durchschnittlich 7,5 Liter gefahren.
Nochmals zum Thema Offroad. Der Subaru hat den Allrad-Assistenten X-Mode an Bord, der Motor, Getriebe, Allradantrieb und Bremsen auf rutschigem Terrain koordiniert und für bessere Traktion sorgt. Und Subaru erklärt, dass diese Technik neuerdings auch beim Rückwärtsfahren funktioniert.
Viele Funktionen sind bei Subaru noch über konventionelle Schalter und Knöpfe zu bedienen (was uns grundsätzlich gut gefällt), viele davon am Lenkrad. Gleichzeitig hat auch der Crosstrek natürlich seinen Touchscreen. Mit der Bedienung findet man sich bald zurecht. Stolz sind die Entwickler auf die whats3words-Steuerung für das Navi (drei Wörter sollen reichen, um die Navigation zum gewünschten Zielort zu starten). Allein, wir haben damit keine gute Erfahrungen gemacht bzw. das System hat unser Ansinnen nicht verstanden und auch die Sprachsteuerung war keine große Hilfe.
Was kostet der neue Crosstrek? Die Preise beginnen bei 41.490 Euro. Subaru bietet drei unterschiedliche Ausstattungslinien an - der topausgestattete Premium kommt auf 45.290 Euro.
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