Start zum Dauertest mit dem Cupra Born

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Wie hält sich das Elektroauto im Test über den Sommer? Die nächsten Monate sollen es zeigen.

Die schlimmeren Härteprüfungen werden wir ihm ersparen. Wir dürfen den Cupra Born ein halbes Jahr nutzen und kurz bevor der Winter mit all seinen (einem Elektroauto abträglichen) Seiten ins Land zieht, werden wir uns wieder voneinander verabschieden. Sei’s drum. Auch ein heißer Sommer mit den anstehenden Ausflügen da- und dorthin sollten dafür sorgen, dem Spanier auf den Zahn fühlen zu können.

Der Born von Cupra ist ja eigentlich die coolere Variante des VW ID.3 und hat den Erfolg der jungen Marke zuletzt beflügelt. Bei uns konnte Cupra von Jänner bis Mai 2023 ein Wachstum von 40,5 % verbuchen und das hat man neben dem Formentor auch dem Born zu verdanken.

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Unser Born ist die Top-Version des Spaniers: Das heißt, Elektromotor mit 170 kW/231 kW und einem Stromspeicher mit einer Größe von 77 kWh (alternativ gibt es auch einen kleineren Akku mit 58 kWh). Laut Werksangabe sollte das für rund 550 Kilometer reichen. Wir sind aktuell bei einem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 19 kWh/100 km und in Verbindung mit dem Akku ist das ein Wert, bei dem man nicht nervös wird – zum Vergleich: Ein im vergangenen Winter kurz getesteter Cupra derselben Spezifikation, der durch den Kärntner Schnee gescheucht wurde, kam auf 360 Kilometer.

>>Mehr dazu: Erster Test mit dem Cupra Born im heimischen Winter

Aber das Thema Reichweite samt dem Verhalten an Ladesäulen werden wir uns in den kommenden Monaten näher ansehen.

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Fahrwerk

Im Cupra Born fühlt man sich grundsätzlich wohl und spult auch längere Strecken gern herunter. Er läuft wunderbar leise, auch wenn sich Cupra als sportliche Marke verstehen will, und selbst wenn man den sportlicheren Cupra-Modus aktiviert, wird das elektrische Säuseln nur bedingt lauter. Das Fahrwerk lässt ausreichend Komfort übrig und hier profitiert der Cupra von der dynamischen Fahrwerksregelung.

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Zwecks Rekuperation steht im Born „nur“ eine stärkere Stufe zur Verfügung, der B-Modus. Ein Manko? Eigentlich nicht, mit den beiden unterschiedlichen Stärken kommt man grundsätzlich gut aus. Clever ist, dass das Auto zu verzögern beginnt, wenn man sich einem Tempolimit nähert. Die Kraft wird über die Hinterräder auf die Straße gebracht – das und die exakte Lenkung sorgen dafür, dass man den Cupra exakt um die Kurven zirkeln kann. Stichwort Lenkung: Das Volant liegt nicht nur wunderbar in der Hand, wenn man es in der Höhe verstellt, bewegt sich das kleine Fahrerdisplay gleich mit und bleibt gut ablesbar.

Was uns relativ schnell missfallen hat, ist die Temperaturregelung mit den Touchslidern (das haben wir bei anderen Konzern-Modellen schon mit abfälligen Bemerkungen bedacht).

Der Cupra Born kostet mit großer Batterie als 231 PS e-Boost ab 47.690 Euro.

Das  gefällt
Gutes Handling, brauchbare Reichweite, tadelloses Platzangebot 

Das gefällt nicht
Touchslider-Steuerung nicht der Weisheit letzter Schluss

Daten
E-Motor mit 170 kW/231 PS Leistung, Heckantrieb,  Akku(netto) mit 77 kWh; 0–100 km/h in 7 Sekunden, Spitze: 160 km/h; Verbrauch (WLTP): 15,7–19,1 kWh/100 km
Preis: 47.690 €/Preis Testwagen: 51.390 € 

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