Hyundai Kona Elektro im Test: Tesla-Reichweite für Kompaktkäufer

Hyundai Kona Elektro im Test: Tesla-Reichweite für Kompaktkäufer
Was den kompakten Elektro-SUV neben der tollen Reichweite im Alltag noch kennzeichnet.

In Österreich wird die Elektro-Version des Kona nur mit dem großen 64 kWh starken Batteriepaket angeboten. Die „schmale“ Version mit 39,2 kWh gibt es hier nicht. Der Preis ist trotzdem nur geringfügig höher als etwa beim Nissan Leaf mit 40 kWh. Was die 64 kWh für den Fahralltag bedeutet, sollte unser Motor-KURIER-Test zeigen.

- Teil der Familie Eines gleich vorweg: Der Kona ist kein rein auf den E-Betrieb optimiertes Auto wie etwa der Nissan Leaf, sondern eine Variante des SUV, der auch mit Verbrennungsmotoren zu haben ist. Der E-Antrieb wurde aber von Beginn an mitberücksichtigt, wodurch sich der Platzverlust durch die zusätzlichen Batterien in Grenzen hält. Nur im Fond ist der Boden etwas höher, der Laderaum fasst gegenüber den Verbrennerversionen um ca. 30 Liter weniger.

Zu den wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen zählt unter anderem die Front. Anstelle des Kühlergrills gibt es eine Plastikmaske, unter der sich der Ladeanschluss versteckt. Die Stoßfänger haben spezielle Luftführungen.

Hyundai Kona Elektro im Test: Tesla-Reichweite für Kompaktkäufer

Hyundai Kona

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Hyundai Kona

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Hyundai Kona

- Cockpit Innen erwartet den Lenker ein elegant gestyltes Cockpit. Geschaltet wird per Tastendruck auf der Mittelkonsole. Mit den Schaltwippen am Lenkrad wird die Stärke der Bremsenergierückgewinnung eingestellt.

In der Praxis ist die Bedienung unkompliziert, auch jene der Fahrassistenzsysteme. Allein in der Nacht oder in finsteren Garagen kann die Suche nach dem richtigen Schalter kompliziert werden. Die im Alu-Look gehaltenen Schalter mit dem eleganten Touch sind im Dunkeln praktisch nicht entzifferbar. Das Platzangebot ist für vier Erwachsene bis 1,8 m gut. Der Kofferraum hat ein Zusatzfach für Ladekabel.

- Reichweite Das Fahrerlebnis ist geprägt von der Charakteristik des E-Motors, der flotten Beschleunigung ohne Turboloch bei jedem Start, was zu Traktionsproblemen führen kann. Der Kona Elektro bietet dank seiner 64 kWh-Batterie gepaart mit einer Wärmepumpe, die beim Stromsparen hilft, dem Lenker jedoch auch überaus angenehme reale Reichweiten von mehr als 400 km (siehe Steckbrief), ein Privileg, das sonst nur Luxuslimousinen offerieren. Der Verbrauch schwankte in der Stadt zwischen 12 und 14 kWh/100 km, bei Tempo 130 auf der flachen Autobahn waren es 17,5 kWh. Exzellente Werte.

- Verarbeitung/Ausstattung Die gut verarbeiteten Materialien sind sehr kunststofflastig und zeigten zudem teils überdurchschnittliche Ausdünstungen.

Serienmäßig hat der Kona Elektro z.B. Head-up-Display, Sitzheizung hinten, Android- und Apple-Anschluss, Navi, Rückfahrkamera, kabelloses Aufladen für Smartphones, Fahrassistenten wie Abstandsregel-, Spurhalte- sowie Toten-Winkel-Assistent samt hinterem Querverkehrswarner. Dazu kommt ein Ladekabel für Schukostecker.

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