Der Mini Countryman: So geht E-Mobilität

Der Mini Countryman: So geht E-Mobilität
Wir testen den Mini Countryman Elektro und finden viel Gefallen an Motor, Software und sogar am kreisrunden Aufreger-Display.

Dass Mini im neuen Countryman viel richtig gemacht hat, haben wir an dieser Stelle schon berichtet. Seit Mitte der Zehnerjahre hat sich bei Mini wenig bis gar nichts getan. Aber jetzt: Relaunch mit allem drum und dran. Jetzt durften wir die vollelektrische Variante fahren und können nochmals bestätigen: das Auto ist richtig stimmig, der Konzern (mit der Mutter BMW) gibt in der Elektroliga gerade den Takt vor und spielt das in den Autos eindrucksvoll aus.

Seit den 1990er-Jahren gehört Mini zu BMW, aber noch nie hat sich ein Mini so sehr nach BMW angefühlt, wie die neuen Modelle. Da ist immer noch viel verspielter Mini, viel Flair (allerdings wenig britisch, produziert in Leipzig) und das Gokart-Gefühl. Aber da ist auch ein herrlich abgestimmtes Fahrwerk a la BMW, ein übersichtliches Cockpit und eine Software, die alle Stücke spielt.

Das Cockpit

Ob der Countryman ein echter Mini ist, darüber lässt sich streiten. Er ist 4.43 Meter lang und bietet damit vorne und hinten gut Platz. Eine Extrabetrachtung verdient das Cockpit: Wir haben uns davor ein wenig gefürchtet. Weil es für den Fahrer kein klassisches Display mehr direkt vor dem Lenkrad gibt. Und vor dem „Pizzateller“ in der Mitte, das zentrale Display, das im Vorfeld für Diskussionen sorgte. Aber: es ist alles überraschend gut gelungen. Für den Fahrer gibt es die Anzeige im kleinen Glaselement. In der Mitte das ausgefeilteste Bordcomputer-System, das aktuell auf dem Markt zu finden ist. Hier sieht man alles auf einen Blick, es funktioniert schnell, intuitiv, fehlerlos – selbst die Sprachbefehle werden verstanden.

KURIER Testfahrt mit MINI Countryman

Der Motor

Kommen wir zum Motor: Wir sind die starke Allradversion mit zwei Motoren und 313 PS gefahren. Der Akku fasst 65 kWh und fährt laut WLTP 432 km weit. Das geht gut, sogar auf der Autobahn kommen wir nahezu dorthin (350 km waren es tatsächlich). Laden kann er E-Countryman mit bis zu 130 kW und das geht dann auch richtig flott an den schnellen Ladesäulen.

Der Mini Countryman: So geht E-Mobilität

Der Mini Countryman Elektro

Groß ist er geworden: 4,43 Meter lang.

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Der Mini Countryman Elektro

Innen und außen hat sich viel verändert.

Der Mini Countryman: So geht E-Mobilität

Der Mini Countryman Elektro

Das Cockpit ist jetzt anders: In der Mitte ein kreisrundes allumfassendes Display, das alle Stücke spielt.

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Der Mini Countryman Elektro

Da ist alles übersichtlich angeordnet und funktioniert einwandfrei. Eines der besten Bordsysteme auf dem Markt. Sogar die Spracherkennung funktioniert.

Der Mini Countryman: So geht E-Mobilität

Der Mini Countryman Elektro

Hebel wie beim Vorgänger gibt es keine mehr. Doch, einen: Den Schalthebel.

Der Mini Countryman: So geht E-Mobilität

Der Mini Countryman Elektro

Viel Kofferraumplatz, schöne Proportionen. Der neue Countryman ist gelungen.

Der Mini Countryman: So geht E-Mobilität

Der Mini Countryman Elektro

Preislich ähnlich sind sich alle Countrymans, egal, welcher Motor drin ist.

Der Preis

Der günstigste Countryman kommt mit 170-PS-Benziner und kostet ab 39.600 Euro, der Diesel mit 162 PS ist ab 42.450 Euro zu haben. Der Mini Countryman E, also das Elektromodell mit 240 PS kostet 43.500 Euro. Erstmals kosten die verschiedenen Motorvarianten also nahezu gleich viel. Das vollelektrische 4x4-Modell SE mit 313 PS kostet ab 49.500 Euro.

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