Früher Porsche-Rennwagen von Niki Lauda wird versteigert

Früher Porsche-Rennwagen von Niki Lauda wird versteigert
Der junge Niki Lauda startete 1969 mit dem 910 auf dem Österreichring.

Das amerikanische Auktionshaus Mecum versteigert 18. Jänner einen besonderen Porsche-Rennwagen. Den ersten 910 mit der Chassis-Nummer 001.

Nicht nur, dass der Wagen der erste seiner Art war. Es wurde auch von prominenten Rennfahrern gelenkt. Unter anderem von Niki Lauda

1969 war der neue Österreichring fertig und am 10. August wurde er mit einem 1000-Kilometer-Rennen eingeweiht. Am Start der junge Niki Lauda, der für das Bosch Racing Team fuhr und sich das Cockpit im 910 dem seinem österreichischen Rennfahrer-Kollegen Otto Stuppacher teilte. Am Ende gab es einen neunten Platz in der entsprechenden Klasse und einen 21. Gesamtrang.

Der 910 war eine Weiterentwicklung des erfolgreichen 906. Vom sogenannten "Kurzheck" 910 wurden nur 12 Exemplare gebaut. Angetrieben wurde der 910 von einem Sechszylinder-Boxermotor. Eigentlich war der Rennwagen für Bergrennen gedacht und Hans Hermann fuhr den 910-001 bei seinem ersten Einsatz bei einem Bergrennen in der Schweiz im Jahr 1966.

Früher Porsche-Rennwagen von Niki Lauda wird versteigert

Danach kaufte der österreichische Porsche-Rennfahrer Rudi Lins den Wagen, 1969 ging er an Lambert Hofer, der ihn noch bei Rennen 1969 und 1970 einsetzte. Der aktuelle Besitzer kaufte den 910 im Jahr 1994, hegte und pflegte ihn und sorgte dafür, dass der Porsche nach den Original-Spezifikationen restauriert wurde.

Der Porsche 910-001 wird am 18. Jänner im Rahmen der Kissimmee Auktion von Mecum Auctions versteigert. Einen Schätzpreis hat das Auktionshaus nicht genannt, zuletzt wurden Fahrzeuge dieses Typs für rund 2,5 bis 3 Millionen Dollar (2,4 bis 2,9 Millionen Euro) gehandelt.

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