Nissan Qashqai: Mehr Technik an Bord, aber der Preis sinkt

Nissan Qashqai: Mehr Technik an Bord, aber der Preis sinkt
Nissan frischt den Quashqai auf. Unter anderem ist nun Google an Bord.

Technischer sollte der Look des Nissan Qashqai werden. Das soll sich vor allem an der Front zeigen - dreidimensionale, schwarz glänzend lackierte Elemente, die zwischen Motorhaubenkante und Kennzeichenhalterung zu schweben scheinen, kennzeichnen nun die Front. Auch die Scheinwerfer wurden so gestaltet, dass sie das kantige Design unterstreichen sollen.

Nimmt man die Ausstattungslinie N-Design, sind die Seitenschutz- und Radlaufverkleidungen sowie der größte Teil der Stoßfänger sind in Wagenfarbe gehalten. Dazu gibt's neue 20-Zoll-Leichtmetallräder.

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Überarbeitet hat Nissan auch das Design des Interieurs. In den höheren Ausstattungslinien (N-Design und Tekna+) bekommt der Qashqai neue Alcantara-Applikationen an Armaturenbrett und Mittelkonsole sowie an den Türeinlagen, den Türarmlehnen und an den Kniepolstern. Ebenfalls für die höheren Ausstattungsniveaus gibt's eine Ambientebeleuchtung mit 64 verschiedenen Farbtönen.

Nissan hat dem Qashqai mehr hilfreiche Technik mitgegeben. Der Around View Monitor wurde weiterentwickelt. Dank einer neuen 3D-Funktion kann der Fahrer das Fahrzeug nicht nur von oben, sondern aus acht verschiedenen externen Kameraperspektiven betrachten. Zur besseren Orientierung - vor allem wenn im leichten Gelände unterwegs ist - liefert das System auch eine "durchsichtige Motorhaube".

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Google an Bord

Neu sind die integrierten Google-Dienste. Damit gibt's z.B. Google Maps (wobei die Karteninformationen durch die Over-the-Air-Updates immer auf den neusten Stand sind) und auch einen Google-Sprachassistenten, der durch den Befehl „Hey Google“ gestartet wird. Oder man kann auch Amazon Alexa etwas anschaffen.

Nichts geändert hat Nissan bei der Motorenpalette für den Qashqai. Der Nissan ist mit einem 1,3-l-Mild Hybrid mit 140 oder 158 PS und dem e-Power-Antrieb (bei dem ein Benziner an Bord ist, um Strom für den Elektromotor zu erzeugen) zu haben. Der Mild Hybrid ist wahlweise mit Schaltgetriebe oder Xtronic-Automatikgetriebe zu haben. Die Version mit Xtronic kann auch mit Allradantrieb kombiniert werden.

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Preise

Nissan positioniert den Qashqai (so wie kürzlich auch den Juke) von den Preisen her neu. Das bringt es mit sich, dass das Auto durchschnittlich um 6.400 Euro günstiger wird, rechnet man beim heimischen Importeur vor. Bis Ende des Jahres bietet man eine First Edition an, die bei 30.990 Euro startet. Der Qashqai mit Xtronic, Allrad und umfangreicher N-Connecta-Ausstattung kostet beispielsweise 42.290 Euro.

Dazu gibt's für alle Modelle einen Finanzierungsbonus, der bei den Mild Hybriden 1000 Euro ausmacht, bei den e-Power-Modellen 2000 Euro.

Aktuell hält man bei Generation Nummer drei, die seit 2021 auf dem Markt ist. Bei Nissan verrät man auch schon, dass der Qashqai einen Nachfolger bekommen wird.

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