Porsche: Was ist neu beim großen SUV Cayenne?

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Das SUV von Porsche wird aufgefrischt, der Turbo GT bleibt Europa vorenthalten.

Porsche präsentiert anlässlich der Autoshow in Shanghai den weiterentwickelten Cayenne. Was heißt weiterentwickelt? Zunächst wurde die Gestaltung der Front nachgeschärft. Neues Bugteil, stärker überwölbte Kotflügel, neue Motorhaube und neu gestaltete Scheinwerfer. 

Stichwort ScheinwerferMatrix-LED-Hauptscheinwerfer sind serienmäßig, optional kann man HD-Matrix-LED-Hauptscheinwerfer bekommen - hier sorgen zwei hochauflösende Module und mehr als 32.000 Pixel pro Scheinwerfer für ein exaktes, schnelles und pixelgenaues Ausblenden von anderen Verkehrsteilnehmern und somit für blendfreies Fernlicht.

Auch die Heckansicht wurde überarbeitet, mit dreidimensional gestalteten Heckleuchten und einem neuen Heckunterteil mit integriertem Kennzeichenhalter.

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Weit mehr getan hat sich im Cockpit. Der Cayenne bekommt ein grundlegend überarbeitetes Anzeige- und Bedienkonzept - es orientiert sich am System des Porsche Driver Experience, das mit dem Taycan eingeführt wurde. Funktionen, die der Fahrer häufig verwendet, befinden sich direkt am oder unmittelbar neben dem Lenkrad. Erstmals befindet sich der Automatikwählhebel im neuen Cayenne auf der Armaturentafel. Das neu gestaltete Cockpit umfasst erstmals ein voll digitales 12,6-Zoll-Kombiinstrument, ausgeführt im Curved Design und mit variablen Darstellungsmöglichkeiten. Optional  kann man ein optimiertes Head-up-Display bekommen.

Erstmals ist auf der Beifahrerseite ein 10,9-Zoll-Display verfügbar. Es liefert Anzeige von Performancedaten, einem separaten Zugriff auf die Bedienung des Infotainmentsystems und (marktabhängig) kann der Beifahrer während der Fahrt Video-Inhalte streamen. Eine spezielle Folierung stellt sicher, dass der Fahrer dieses Display nicht einsehen kann.

Porsche stattet den Cayenne nun ab Werk mit einem Stahlfederfahrwerk inklusive Porsche Active Suspension Management (PASM) aus. Porsche setzt auf neue Stoßdämpfer mit 2-Ventil-Technologie und separater Zug- und Druckstufe. Vor allem in den Bereichen Komfort bei langsamer Fahrt, Handling bei dynamischer Kurvenfahrt sowie Nick- und Wankabstützung soll der Cayenne nun besser sein.

In Europa wird der Cayenne mit drei Antriebsvarianten angeboten. Das Topmodell Turbo GT bleibt Europa vorenthalten. Einsteigermotorisierung ist ein optimierter Dreiliter-V6-Turbomotor. Er leistet nun 353 PS, das sind 13 PS mehr als zuvor. Ein weiterentwickelter Vierliter-V8-Biturbomotor löst im Cayenne S das bisher verwendete V6-Aggregat ab. Die Leistung beträgt 474 PS. Dazu kommt der Cayenne E-Hybrid. Die Kombination aus V6 und Elektromotor liefert nun eine Leistung von 470 PS. Der Akku wurde von 17,9 kWh auf 25,9 kWh vergrößert und das soll für elektrische Reichweiten von bis zu 90 Kilometer sorgen. Dazu gibt es jetzt einen neuen 11-kW-Onboard-Lader.

Wie gehabt kann man den Cayenne als klassisches SUV und als Coupe-Version haben. Bestellen kann man ab sofort, die Auslieferungen beginnen im Juli. Die Preise beginnen bei 106.214 Euro für den E-Hybrid. 

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