Mercedes: Was die neue E-Klasse kann

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Die nächste Generation der Business Class aus Stuttgart kommt im Herbst

Mehr als 16 Millionen Fahrzeuge der oberen Mittelklasse hat Mercedes-Benz seit 1946 produziert. Die obere Mittelklasse ist ein wichtiges Segment für Mercedes, dementsprechend gibt es beim neuen E keine Experimente. Vielmehr soll die neue E-Klasse beim Übergang vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb wegweisend sein, heißt es aus Stuttgart.

Abmessungen

Optisch gibt es freilich keine Revolution. Man setzt auf klassische 3-Box-Design und so wirkt der E wie eine kleine S-Klasse. In Zahlen ausgedrückt: 4.949 mm Länge, 1.880 mm Breite und 1.468 Höhe. Der Radstand wurde um zwei Zentimeter verlängert und davon profitieren die Fondpassagiere: Kniefreiheit und maximaler Beinraum wachsen um zehn bzw. 17 Millimeter.

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Antriebe

Mercedes bietet den E mit Vier- und Sechszylindermotoren an, alle arbeiten mit Turboaufladung und haben ein Mild-Hybrid-System. Die Hälfte aller Modelle werden Plug-in-Hybride der vierten Generation sein.

Diese Motoren werden zum Marktstart angeboten:

Benziner/Diesel: E200 (150 kW/204 PS), E220d (145 kW/197 PS)

Plug-in-Hybrid: E300e (230 kW), E400e (280 kW)

Der E220d und der E300e sind optional als Allradversion 4matic zu haben , den E400e gibts nur mit Allrad. Die Plug-in-Hybride sollen Reichweiten von über 100 Kilometern schaffen. Es folgen in Zukunft auch Plug-in-Hybride mit Dieselmotoren.

Auf Wunsch ist die neue E-Klasse mit dem Technik-Paket erhältlich. Es beinhaltet das Luftfederfahrwerk AIRMATIC mit kontinuierlicher Verstelldämpfung ADS+ und die Hinterachslenkung.

Licht

Serienmäßig bekommt die neue E-Klasse LED High Performance-Scheinwerfer. Als Sonderausstattung ist Digital Light ohne und mit Projektionsfunktion erhältlich. Hinten gibts zweiteilige LED-Leuchten mit neuer Kontur und besonderem Design: Die Sternoptik in beiden Leuchtenteilen bietet ein besonderes Tag- und Nachtdesign.

Interieur

Wenn man die E-Klasse mit dem optionalen Beifahrer- Bildschirm bestellt, erstreckt sich die große Glasfläche des MBUX Superscreens bis zum Zentral-Display. Optisch losgelöst davon befindet sich im Sichtfeld der Fahrerin oder des Fahrers das Fahrer-Display. Die Modelle ohne Beifahrer-Display besitzen ein großes Zierteil, das sich bis zur Mitte erstreckt. Für den E wird das Entertainment-Paket (MBUX Entertainment Plus) verfügbar sein. Es umfasst Mercedes me connect Dienste und ein Daten-Paket eines Drittanbieters. Marktabhängig kommt ein Kommunikationsmodul mit 5G als Übertragungstechnologie zum Einsatz.

Die Software-Expertinnen und -Experten von Mercedes-Benz haben einen neuen Kompatibilitäts-Layer entwickelt, der die Installation von Drittanbieter-Apps erlaubt. Beim Marktstart der E-Klasse sind folgende Apps auf dem Zentral-Display verfügbar: die Entertainment-Plattform „TikTok“, das Spiel „Angry Birds“, die Kollaborationsanwendung „Webex“ und die Office-Anwendung „Zoom“ sowie der Browser „Vivaldi“. Zudem bietet das Entertainment-Portal ZYNC auf Zentral- und Beifahrer-Display (optional) Video-Streaming, On- Demand-Inhalte, interaktive Erlebnisse, lokale Videoprogramme, Sport, Nachrichten, Spiele und vieles mehr über eine Benutzeroberfläche.

Sprachsteuerung und KI

Mit der Funktion „Just Talk“ lässt sich nun die intelligente Sprachsteuerung jetzt auch ohne Schlüsselwort „Hey Mercedes“ aktivieren. Mercedes-Benz arbeitet daran, dass das Auto mit künstlicher Intelligenz (KI) lernt, welche Komfortsysteme die Fahrenden wiederholt benutzen. Unter den gleichen Rahmenbedingungen soll die KI dann solche Funktionen automatisieren.

Markteinführung

Der Verkauf der neuen E-Klasse startet im Sommer, die Autos kommen ab Herbst zu den Händlern. Preise hat Mercedes noch nicht verraten.

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