Ein alter Bekannter von Toyota fährt mit Wasserstoff

Zwei Toyota AE86 Trueno, einer mit Elektroantrieb, der andere mit Wasserstoffantrieb.
Toyota zeigt auf dem Autosalon in Tokyo zwei Klassiker mit fortschrittlichen Antrieben

Es sind natürlich Einzelstücke, die Toyota hier aufgebaut hat. Und die man auf dem Autosalon Tokyo nun präsentiert. Basis für beide ist der AE86, der bei uns in den 80er-Jahren unter dem bekannten Namen Corolla GT zu haben war.

In ein Auto bauten die Techniker von Toyota Gazoo Racing einen Wasserstoffantrieb - wobei man genau technische Daten nicht bekannt gibt. Aber eines ist bekannt: Toyota baut keine Brennstoffzelle ein, sondern spritzt den Wasserstoff direkt in den Motor ein. Das haben die Japaner schon bei einigen Forschungsautos so gehandhabt bzw. haben diese Technologie bei Rennfahrzeugen in Japan ausprobiert. Zuletzt hat man einen Corolla Cross mit einem solchen Wasserstoffantrieb ausgerüstet. Der wird von einem 1,6-l-Dreizylinder-Turbo angetrieben und derzeit in Japan getestet. Toyota beziffert die Chance der Kommerzialisierung auf rund 40 Prozent.

Ein weißer Toyota AE86 Trueno „H2 Concept“ mit Wasserstoffantrieb.

Ein weißer Toyota Sprinter Trueno AE86 H2 Concept mit Wasserstoffantrieb.

Innenraum eines Autos mit schwarzen Bride-Sportsitzen und blauen Sicherheitsgurten.

Ein detaillierter Blick in den Motorraum eines Toyota mit blauem Ventildeckel.

Ein Kofferraum mit einem Carbonfaser-Subwoofer und braunen Polstern.

Die Wasserstofftanks kommen vom Mirai und sind im Heck eingebaut. Sonst versuchte man die technischen Adaptionen auf ein Minimum zu beschränken. Und auch der Klang und die Vibrationen des Verbrenner-Motors sollen so erhalten bleiben, erklären die Japaner.

Gleichzeitig zeigt man einen anderen AE86, der auf elektrischen Betrieb umgerüstet wurde. Die entsprechende Technik nimmt man von Lexus, die Batterie liefert der Toyota Prius. Interessant ist, dass man bei dem Auto bei einer manuellen Schaltung bleibt.

 

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