Die wichtigsten neuen Autos fürs Jahr 2023
Abarth
Die Italiener, die darauf spezialisiert sind, Fiat-Modelle schneller und wilder zu machen, haben nun an den elektrischen Fiat 500e Hand angelegt. Die Leistung steigt auf 113,7 kW und der Elektro-Abarth soll auch - dank Soundgenerator - wild klingen. Preis: 43.000 Euro, bestellen kann man schon.
Audi
Die Ingolstädter blicken einem eher ruhigen Jahr entgegen. Eine Neuerung gibt es beim e-tron. Das große Elektroauto heißt jetzt Q8 e-tron und Audi hat Aerodynamik, Ladeperformance und Batteriekapazität optimiert. Das steigert die Reichweite auf 600 km (beim Sportback). Markstart in Österreich: Ende Februar. Preis: ab 59.990 Euro.
BMW
Bei den Bayern steht ein Wechsel beim 5er an. Analog zum neuen 7er wird es die klassischen Antriebe geben und auch eine reine Elektrovariante, den i5. Im Gegensatz zum Design des 7ers wird der 5er diesbezüglich wohl weniger polarisieren. Weitaus mehr polarisieren wird sicherlich der XM. Das 2,7-Tonnen-SUV wird in den USA gebaut und bekommt ein Hybridsystem, bestehend aus einem V8 und einem Elektromotor. Systemleistung: 653 PS. Später kommt auch noch eine Red Label Version mit 748 PS. Preis des BMW XM: ab 171.500. Sonst kommt bei BMW 2023 die scharfe Version des 2er Coupes, der M2, der auf 460 PS erstarkt. Markstart für das Kraftpaket ist im April, Preis: ab 88.000 Euro. Erst gegen Jahresende ist mit der neuen Generation des X2 zu rechnen. Der teilt sich die Gene mit dem neuen X1 und wird folgerichtig auch als reine Elektroversion iX2 verfügbar sein.
BYD
Der chinesische Hersteller BYD (Build Your Dreams) startet 2023 in Österreich, wobei die Firma Denzel bei uns den Import übernimmt. Drei elektrische Modelle wird man anbieten: Den kompakten Atto3 (Preis: ca. 38.000 Euro), die Luxuslimousine Han (für ca. 72.000 Euro) und das 7-sitzige SUV Tang (ebenfalls ca. 72.000 Euro). Ein Plus für BYD ist, dass man die meisten Komponenten (allen voran die Halbleiter) selber produzieren kann.
Citroen
Die zur großen Stellantis-Gruppe gehörende Marke bringt 2023 einen neuen C3 und erweitert die C4-Familie. Der C4X wird heckseitig zum Fastback und wird bei uns nur als Elektroauto (e-C4X) angeboten. Der E-Antrieb leistet 100 kW, die Batterie hat eine Kapazität von 50 kWh. Mit einer Länge von 4.600 mm reiht sich der ë-C4 X in die Modellpalette zwischen dem C4 und dem C5 X ein.
Ferrari
Laut eigener Definition ist der Purosangue kein SUV, sondern der erste vollwertige viertürige Viersitzer der Marke. Unter der Haube steckt kein elektrifizierter Antrieb, sondern ein ganz klassischer V12-Zylinder mit 725 PS. Ferrari will den Purosangue exklusiv halten und steht damit vor dem Problem, dass die Kundennachfrage die Stückzahlen, die man in Maranello bauen will, bei weitem übertrifft. Laut Medienberichten werden für das Auto aktuell keine Bestellungen angenommen.
Fisker
Pünktlich und wie geplant lief am 17.November der erste Ocean bei Magna in Graz vom Band. Die Produktion wird in den kommenden Monaten schrittweise hinaufgefahren. Laut Fisker sind bereits mehr als 62.000 Bestellungen für das Elektroauto eingegangen. Bis Ende des Jahres erwartet man 80.000 Bestellungen.
Ford
Bei Ford wurde bereits offiziell gemacht, dass das erste vollelektrische Fahrzeug, das im Ford Electrification Center in Köln produziert wird, ein mittelgroßer, fünfsitziger Sport-Crossover sein. Technisch wird das Auto auf der VW-MEB-Plattform basieren. Nicht aus Europa, sondern aus den USA kommt der Bronco nach Europa - ein echter Offroader. In den USA wird er mit zwei Motorisierungen angeboten, welche von diesen beiden nach Europa kommen wird, ist noch nicht offiziell bekannt gegeben worden.
Honda
Neben dem wilden Ableger des Civic, dem Type R (kostet bei uns 59.990 Euro), kommen bei Honda einige spannende neue Autos im Jahr 2023. So startet die nächste Generation des CR-V, die mit Vollhybrid- und Plug-in-Hybrid-Antrieb angeboten wird. Dazu kommt ein Vollhybrid-SUV für das C-Segment, das ZR-V heißen wird. Und auch ein neues rein elektrisches Fahrzeug wird auf den Markt kommen. Es wird gewissermaßen die elektrifizierte Version des HR-V und wird (derzeit) e:NY1 genannt.
Hyundai
Die Elektromarke von Hyundai, Ioniq, bringt nach dem Ioniq 5 das nächste Modell. Der Ioniq 6 ist eine 4,85 Meter lange Elektro-Limousine, die mit zwei Batteriegrößen (53 und 77,4 kWh) angeboten wird. Preis: ab 51.490 Euro.
Jeep
Bei Jeep kommt mit dem Avenger das erste Elektroauto der Marke. Mit 4,08 m Länge ist der Avenger um 16 cm kürzer als der Renegade. Der E-Motor leistet 115 kW/156 PS, die Batterie hat eine Speicherkapazität von 54 kWh. Vorerst kommt der Avenger mit Frontantrieb, ein Allradantrieb wird noch nachgereicht. Die 1stEdition des Avenger kostet bei uns 39.900 Euro.
Kia
Bei Kia kommt mit dem EV9 das nächste Elektroauto. Der EV9 ist dabei ein ausgewachsenes SUV und soll Platz für sieben auf drei Sitzreihen bieten. Die Serienversion wird wohl im Frühjahr präsentiert, Marktstart soll dann im Herbst sein.
Lexus
Lexus bringt mit dem RZ ein Elektroauto, das im Prinzip baugleich mit dem bz4X von Toyota bzw. Solterra von Subaru ist. Der RZ450e arbeitet mit zwei E-Motoren (die 230 kW leisten). Markstart ist im Frühjahr.
Maserati
Die Italiener bringen 2023 ihren neuen Luxus-Sportwagen GranTurismo, der wie gehabt als Coupe und Cabrio angeboten wird. Neu ist freilich, dass der Kunde künftig zwischen einem klassischen Verbrenner (mit dem V6-Biturbo-Motor von Maserati) und einer reinen Elektroversion wählen kann. Für die Folgore genannte Elektroversion kombiniert Maserati gleich drei Elektromotoren - macht in Summe eine Leistung von 560 kW/760 PS.
Mazda
Eine interessante Neuerung bei Mazda betrifft das Elektroauto MX-30. Der soll dank dem Einbau eines Wankelmotors, der als Range Extender fungiert, zu mehr Reichweite kommen. Was die SUV betrifft, so kommt mit dem CX-80 ein großes SUV über dem CX-60, das Platz für sieben bieten soll und auf derselben Plattform wie der CX-60 basiert.
Mercedes
Bei Mercedes steht ein Modellwechsel für die E-Klasse an, wobei wohl einiges, vor allem beim Innenraumdesign, vom großen Bruder S übernommen wird. Auch ein Kombi, sprich T-Modell, soll wieder verfügbar sein. Die elektrische E-Klasse, der EQE, ist ja schon auf dem Markt. Und dazu kommt nun das entsprechende SUV auf EQE-Basis. Wahlweise ist der Benz mit Heck- oder Allradantrieb verfügbar. Zudem kommt mit dem EQT die elektrische Variante der T-Klasse.
Mini
Bei Mini steht 2023 der Modellwechsel für das Kernmodell der Marke an. Erste Bilder von der Erprobung hat Mini schon veröffentlicht und die zeigen, dass sich am ikonischen Design nicht viel ändern wird. Was die Antriebe betrifft, so kommt zunächst die Elektroversion, später wird dann der Mini mit konventionellen Antrieben nachgereicht.
Mitsubishi
Die Japaner wollen entgegen früheren anders lautenden Ankündigungen nun doch wieder mehr Präsenz in Europa zeigen. So kommt zum einen die neue Generation des Kompakt-SUV ASX. der teilt sich seine Gene mit dem Renault Captur, was man dem Mitsubishi auch optisch ansieht. Motorisch gibt' Benziner, einen Mild-Hybrid, einen Voll-Hybrid und einen Plug-in-Hybrid. Und ein bekannter Name kommt wieder. Gegen Jahresende soll es wieder einen Colt geben, der technisch wohl eng mit dem Renault Clio verwandt sein dürfte.
Opel
Bei Opel steht 2023 die Elektrifizierung der Astra-Reihe an. Sowohl der Fünftürer (ab Frühjahr) als auch der Kombi (ab Herbst) sind elektrisch zu haben. Der E-Motor leistet 115 kW, der Strom wird ein einem 54-kWh-Akku gespeichert. Astra, Astra Sports Tourer und Grandland kommen zudem als GSe-Modelle, das sind die starken Plug-in-Hybride mit 225 bzw. 300 PS.
Peugeot
Wichtigste Neuerscheinung bei Peugeot ist der 408, ein Crossover, der technisch mit dem C5X von Citroen verwandt ist. Wahlweise ist der Peugeot mit einem einfachen Benziner (130 PS) oder mit Plug-in-Hybrid-Antrieben (180 oder 225 PS) zu haben. Preis: ab 37.920 €.
Polestar
Mit dem Polestar 3 bringen die Volvo gehörenden Schweden ein weiteres Elektroauto. Der 3 ist dabei ein eher sportlich gehaltenes SUV. Mit dem 111-kWh-Batteriepaket soll der Polestar 3 bis zu 610 km Reichweite nach WLTP erreichen. Preis: ab 89.900 Euro.
Renault
Bei Renault folgt 2023 der Austral auf den Kadjar. 4,51 Meter lang ist das SUV und Renault bietet Hybridantriebe zwischen 140 und 200 PS Leistung an. Preis: ab 31.990 Euro. Zudem elektrifiziert Renault den geräumigen Kangoo. 90 kW hat der Elektroantrieb, dazu kommt ein 45 kWh-Akku.
Rolls-Royce
Die britische Nobelmarke bringt 2023 das erste Elektroauto in ihrer Geschichte. Spectre heißt das große Luxus-Coupe, das 5,45 Meter lang ist, bei einem Gewicht von fast drei Tonnen. Ausgerüstet wird der Spectre mit zwei Elektromotoren mit rund 430 kW. Reichweite? Rund 520 Kilometer. Marktstart ist im vierten Quartal 2023, der Preis soll zwischen Phantom und Cullinan liegen.
Smart
Der neue Smart hat man dem "alten" Smart nicht mehr viel gemein. Das neue Auto heißt Smart #1 und ist ein kleines SUV, das in China gebaut wird. Der Elektroantrieb leistet 200 kW. Der Smart #1 kommt im Mai nach Österreich, als Pro+ Linie kostet er ab 42.400 Euro.
Toyota
Bei Toyota kommt 2023 die mittlerweile bereits fünfte Generation des Prius. Es gibt mehr Leistung durch ein neues Plug-in-Hybrid-System, das 223 PS leistet. Die rein elektrische mögliche Reichweite vergrößert sich um 50 Prozent. Marktstart ist im Sommer. Mit einer Studie hat Toyota auch schon die 2023 startende nächste Generation des C-HR angekündigt. Der wird neben dem Hybridantrieb auch mit einem Plug-in-Hybrid angeboten werden.
VW
Bei VW startet die neue Generation des Pick-up Amarok, wobei sich der Wolfsburger seine technischen Gene mit dem Ford Ranger teilt. Der neue Amarok kommt im Frühsommer, in fünf Ausstattungsvarianten und vier Dieselvarianten (bis hin zum V6 TDI mit 210 PS). Bei VW steht auch der Modellwechsel für den Passat an, der nur mehr als Kombiversion Variant angeboten wird. Und auch die neue Generation des Tiguan wird 2023 auf den Markt kommen.
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