Warum wählt Vespa schon wieder die häufigste Reizfarbe für das Sondermodell?

Warum wählt Vespa schon wieder die häufigste Reizfarbe für das Sondermodell?
Hübsch, hilfreich und nicht zu übersehen: Was das Sondermodell der Italiener kann und warum man damit Gutes tut.

Wenn jemand rotsieht, so schreibt die Gesellschaft für deutsche Sprache, kann man davon ausgehen, dass er „sehr wütend ist oder wird“. Die rote Farbe ist nämlich die häufigste Reizfarbe im Tierreich und oft Zornauslöser. Die Redensart hat ihren Ursprung im Stierkampf. Dort nahm man lange an, dass der Stier in der Arena erst richtig wütend wird, sobald er das rote Tuch sieht. Gut, die Vespa kommt ja aus Italien und da sieht man die Dinge etwas gelassener: Hier setzt man damit ein Symbol für Engagement und Solidarität.

Denn der italienische Zweirad-Hersteller Piaggio launcht ein neues Sondermodell der kürzlich vorgestellten Vespa Primavera: Die (Vespa Primavera)RED. Die in markant rot gehaltene Sonderedition entspringt einer Kooperation zwischen Vespa und der Non-Profit Organisation (RED). Gemeinsam engagieren sich die beiden Unternehmen gegen globale Gesundheitskrisen.

Die Non-Profit Organisation (RED) wurde im Jahr 2006 nach der Farbe des „Not-Signals“ Rot von U2 Sänger Bono und Bobby Shiver gegründet. Die Organisation hat es geschafft, durch bisherige Maßnahmen dem Globale Fund knapp 750 Millionen US-Dollar zur Verfügung zu stellen, um damit mehr als 245 Millionen Menschen zu helfen. Vespa hat (RED) bereits in der Vergangenheit unterstützt, beispielsweise durch die (VESPA 946)RED im Jahr 2017 sowie 2020 und 2022 mit der (Vespa Primavera)RED

Automatische Spende

Mit dem aktuellen Primavera-Modell beteiligt man sich nun erneut am karitativen Projekt: Jeder, der sich für das Sondermodell entscheidet, spendet mit dem Kaufpreis automatisch 100 US-Dollar an den globalen Fund von (RED). Das Geld setzt man dort ein, wo es gerade am dringendsten gebraucht wird.

Die Reizfarbe Rot ist im Verkehr eines: Gut sichtbar

Nicht nur die Karosserie, sondern auch die Felgen und der Sitz leuchten im namensgebenden Rot. Die Zierleisten und die Bedienelemente am Lenker sind in Chrom gehalten. Optisch setzt man sich also ab, bei den inneren Werten gibt es nicht viel Neues: Dank der neuesten Technologie (Euro 5 i-get Motor) und Konnektivitätssystem (MIA inklusive) der aktuellen Primavera-Modellreihe ist das Sondermodell auch technisch up to Date. 

Und der Preis? Für die 50er muss man 4.099 Euro bezahlen, für die 125 bereits 5.499 Euro.

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