Mehr Leistung, weniger Gewicht: Ferrari macht den 296 zum Speciale

Der neue 296 Speciale setzt die Linie von Challenge Stradale, 430 Scuderia, 458 Speciale und 488 Pista fort. Sie alle waren das besonders sportlich ausgelegte Topmodell der jeweiligen Baureihe bei Ferrari.

Im Fall des 296 Speciale steigt die Leistung des Hybridsystems - bestehend aus V6-Benziner und Elektroantrieb - auf 880 PS. Das sind 50 PS mehr als beim normalen 296.

Für mehr Agilität und Fahrdynamik soll auch die Reduzierung des Gewichts sorgen. 60 kg haben die Entwickler dank Einsatz von Kohlefaser und Titan eingespart. das Leergewicht liegt bei knapp über 1400 kg. Damit beschleunigt der Speciale in 2,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von über 330 km/h. Und auch der Sound soll noch intensiver sein - dank des weniger restriktiven Layouts. Ferrari spricht von einer "noch reicheren Harmonie in den höheren Frequenzen".

Der Speciale-Pilot hat mehrere Fahrmodi zur Auswahl: eDrive fürs rein elektrische Fahren, Hybrid, Performance und Qualify (hier wird die maximale Antriebsleistung freigesetzt).

Die Speciale-Werdung manifestiert sich auch in der Aerodynamik. Der Abtrieb konnte um 20 Prozent gesteigert werden. Der verstellbare Heckspoiler bekommt mit Medium Downforce eine weitere Konfigurationsmöglichkeit (zusätzlich zu Low Drag und High Downforce). Dazu rollt der Ferrari auf einer speziellen Version des Pilot Sport Cup2 Reifens von Michelin, die für den Speciale eigens entwickelt wurde.

Innen wurde noch mehr Kohlefaser verbaut und Ferrari setzt auf eine neue Türverkleidung aus einem einzigen Kohlefaserblock.

Bei den Farben hat Ferrari "Verde Nürburgring" als neue Lackierung speziell für den Speciale geschaffen. Der Kunde kann zudem außen eine Nummer seiner Wahl zwischen 00 und 99 ans Auto malen lassen.

Analog zum 296 ist auch der Speciale als Coupe GTB oder als offene Spider-Version zu haben. Einen Preis hat Ferrari noch nicht genannt.