Nur eine von acht Ladesäulen in Europa ist ein Schnelllader

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Laden sollte so einfach sein wie das Tanken heute, heißt es von Seiten des ACEA

Der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) weist darauf hin, dass die Ladeinfrastruktur nach wie vor ein Sorgenkind ist, wenn es um die Verbreitung der Elektromobilität geht.

In der EU gibt es aktuell über 630.000 Ladestationen, aber sieben von acht sind standardmäßige Wechselstrom-Ladegeräte mit einer Leistung von weniger als 22 kW, berichtet der Verband in einer Aussendung. Nur 13,5 % der Ladestationen sind Gleichstrom-Schnellladegeräte mit einer Leistung von mehr als 22 kW.

AC-Ladegeräte finden sich zu Hause, am Arbeitsplatz und öffentlichen Bereichen (wie Supermärkte und Freizeiteinrichtungen), die auf schnelles Laden ausgelegten DC-Ladegeräte werden aktuell vor allem an Autobahnen und Schnellstraßen installiert.

„Wenn wir die Europäer davon überzeugen wollen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, sollte das Laden so einfach sein wie das Tanken heute“, sagt ACEA-Generaldirektorin Sigrid de Vries. „Die Menschen brauchen in ihrer alltäglichen Umgebung einfachen Zugang zu Ladegeräten, und diese Ladestationen sollten schnell und einfach zu nutzen sein, ohne dass man in langen Warteschlangen warten muss.“

Insbesondere Personen, die sich private Lademöglichkeiten nicht leisten können oder keinen Zugang dazu haben, würden von den DC-Ladern profitieren, heißt es von Seiten des ACEA.

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