DS: Erstes Kennenlernen mit der Nummer Acht

Man hat ambitionierte Pläne bei der zum großen Stellantis-Konzern gehörenden Marke DS. Hat man im abgelaufenen Jahr 40.000 Fahrzeuge verkauft, so sollen es bis zum Jahr 2030 115.000 sein.

Mit dem neuen Modell No.8 (sprich Nummer acht) bringt man nun das erste rein elektrische Auto der Marke. Allerdings erlaubt die entsprechende Stellantis-Plattform auch den Einbau von Verbrennermotoren (wenn es der Markt verlangt). Zunächst fährt die No.8 aber rein elektrisch.

Zur Auswahl hat man zwei Batteriegrößen. Die 74-kWh-Batterie bleibt der Basisversion mit Frontantrieb und 169 kW/230 PS Motor vorbehalten. Das soll aber auch noch für 572 Kilometer Reichweite gut sein. Das Vorzeigemodell in Sachen Reichweite ist der FWD mit 180 kW/245 PS und einem 97,2-kWh-Akku. Hier sollen es bis zu 750 Kilometer sein. Das Performance-Modell fährt mit Allradantrieb und 257 kW/350 PS. Die Reichweite liegt hier bei rund 680 Kilometer.

Geladen werden kann mit 160 kW bzw. schafft man die Ladung von 20 auf 80 Prozent in 27 Minuten. An einem AC-Lader kann man mit bis 22 kW laden.

Von den Abmessungen her kommt der DS auf eine Länge von 4,82 Meter, ist 1,90 Meter breit und 1,58 Meter hoch. Damit ordnet sich der DS zwischen Limousine und SUV Coupe ein und bei DS vergleicht man sich gern mit einem Audi Q6 Sportback.

Im Interieur präsentiert sich die No.8 luxuriös - wie man es von der Marke kennt. Das zentrale Instrumentendisplay hat eine Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll (26 cm), der Bildschirm des Multimediasystems in der Mitte der Armaturentafel misst 16 Zoll (41 cm) in der Diagonale. In der höheren Ausstattungsversion Étoile ist der Franzose mit einem speziellen Alcantara ausgestattet, das zu 68 Prozent aus recyceltem Material besteht. Besonderes Merkmal ist freilich das Lenkrad mit vier Speichen in X-Form. Es erinnert so mehr an ein Steuerrad in einem Schiff als an ein klassisches Lenkrad.

Marktstart für den DS No.8 ist im Sommer und bestellen kann man demnächst. Die Preise beginnen bei 58.000 für den FWD mit kleinem Akku. Das Topmodell mit Allrad kommt auf 75.200 Euro.

Die Nomenklatur mit der Nummer soll bei künftigen Modellen der Marke weitergeführt werden (und soll an bekannte Marken aus der Parfumwelt erinnern). In Österreich sieht der zuständige Managing Director Gregory Hardouin noch "viel Potenzial" was die Verkaufszahlen betrifft. Aktuell hat man fünf DS-Stores in Österreich und 12 Service Partner und die Zahl der Service Partner soll verdoppelt werden.