Die faszinierendsten Elektro-Supersportwagen
Es ist noch nicht lange her, da hätte einen die Vorstellung eines rein elektrisch angetriebenen Supersportlers Sie zum Lächeln gebracht. Doch heutzutage sieht es anders aus.
Das Nischensegment zieht viele exotische Hersteller an, die häufig in Asien ansässig sind. Die klassischen Marken sind noch vorsichtig, auch wenn Schwergewichte wie Audi oder Mercedes sich bereits intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. In den kommenden Jahren werden wahrscheinlich weitere bekannte Marken folgen.
In dieser Diashow haben wir ein rundes Dutzend elektrische Supersportwagen versammelt, von denen die meisten in den kommenden Jahren auf den Markt kommen sollen.
Es ist noch nicht lange her, da hätte einen die Vorstellung eines rein elektrisch angetriebenen Supersportlers Sie zum Lächeln gebracht. Doch heutzutage sieht es anders aus.
Das Nischensegment zieht viele exotische Hersteller an, die häufig in Asien ansässig sind. Die klassischen Marken sind noch vorsichtig, auch wenn Schwergewichte wie Audi oder Mercedes sich bereits intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. In den kommenden Jahren werden wahrscheinlich weitere bekannte Marken folgen.
In dieser Diashow haben wir ein rundes Dutzend elektrische Supersportwagen versammelt, von denen die meisten in den kommenden Jahren auf den Markt kommen sollen.
Rimac Concept_One
Rimac ist einer der ersten Hersteller, die in den Bresche vorgewagt haben. Schon 2011 präsentierte das kroatische Unternehmen den Concept_One, der fünf Jahre darauf, also im Jahr 2016 tatsächlich eingeführt wurde. Ein Dutzend Exemplare wurden produziert. Ausgestattet mit vier Elektromotoren mit bis zu 1.224 PS sprintet der Supersportler in 2,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 355 km/h. Das Concept_One gibt es auch in einer noch radikaleren Version namens Concept_S mit nicht weniger als 1.384 PS.
Rimac C_Two
Der Rimac C_Two wurde 2018 vorgestellt und ist das zweite Modell des kroatischen Herstellers. Mit 1.914 PS hat er noch mehr Leistung als der Vorgänger, und die Reichweite soll 650 Kilometer betragen. Tempo 100 ist in weniger als zwei Sekunden erreicht, und kann die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 400 km/h. Für einen Supersportwagen überraschend: Er verfügt über halbautonome Fahrfähigkeiten.
Nio EP9
Mit dem EP9 hat der chinesische Hersteller Nio einen schönen Coup gelandet: Der Wagen hält den Rekord für ein Elektrofahrzeug auf dem Nürburgring. Laut Datenblatt hat der Wagen vier Motoren, 1.360 PS und 1.480 Newtonmeter Drehmoment. Von 0 auf 100 km/h geht es in 2,7 Sekunden. Die Reichweite wird mit rund 427 Kilometer angegeben. Das Auto soll bald in Kleinserie produziert werden.
Arcanum Alieno
Der Alieno des bulgarischen Herstellers Arcanum verfügt über die eindrucksvollsten Zahlen in unserer Sammlung. Er kann theoretisch 24 Elektromotoren haben, die zusammen 5.221 PS erzeugen. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 488 km/h liegen, die Reichweite bei 1.020 Kilometer. Aber ist das alles real? Alieno schwört ja. Und fügt hinzu, dass das in Produktion gehen soll. Je nach Version soll der Bolide zwischen 750.000 und 1,5 Millionen Euro kosten.
Mercedes SLS AMG Electric Drive
Der Mercedes SLS AMG Electric Drive wurde 2012 vorgestellt und im folgenden Jahr eingeführt. Er verfügte über einen Elektromotor mit 751 PS, der einen Normsprint in 3,9 ermöglichte. Die 60-kWh-Batterien bieten im NEFZ-Zyklus allerdings nur 250 Kilometer Reichweite. Weniger als einhundert Exemplare wurden verkauft. Der Preis von über 400.000 Euro reichte aus, um auch noch die glühendsten Fans abzukühlen.
Audi R8 e-tron
Der Audi R8 e-tron gehört wie der SLS AMG Electric Drive der Vergangenheit an. Und ebenso wie bei dem Konkurrenten von Mercedes blieb auch hier der wirtschaftliche Erfolg überschaubar. Weniger als einhundert Exemplare entstanden. Die 2016 eingeführte Batterievariante des R8 holt 462 PS und 460 Newtonmeter Drehmoment aus den zwei Elektromotoren. Damit erreicht der Wagen die 100-km/h-Marke in 3,9 Sekunden und schafft bis zu 250 km/h. Mit einer Ladung des 92-kWh-Akkus sollen rund 450 Kilometer möglich sein.
Bertone GT Cube
Der GT Cube ist das Werk von Dianchè, einer Marke der italienischen Firma Flymove. Um den Namen Bertone verwenden zu dürfen, hat Flymove eine Vereinbarung mit Akka Technologies geschlossen, dem Unternehmen, das seit 2016 das berühmte italienische Designstudio betreibt. Mit rund 800 PS erreicht der Supersportwagen mit dem einzigartigem Aussehen in 2,2 Sekunden 100 km/h und wird dann bis zu 350 km/h schnell. Wie vom GT One, einem weiteren Elektro-Supersportler von Dianchè, sollen neun Exemplare produziert werden.
Dendrobium D1
Dass der Dendrobium D1 den Namen einer Orchideengattung trägt, liegt daran, dass sich die Türen ähnlich öffnen sollen wie eine Orchideenblüte. Der im Jahr 2017 vorgestellte elektrische Supersportwagen aus Singapur soll schon bald auf den Markt kommen. Die hinter dem Projekt stehende Firma Vanda Electrics verspricht, dass der Elektroantrieb insgesamt 1.800 PS und 2.000 Newtonmeter Drehmoment bringt.
Lamborghini Terzo Millennio
Auch Lamborghini interessiert sich für den Elektroantrieb, wie der Terzo Millennio im Jahr 2017 bewiesen hat. Das Supercar wurde mit Hilfe des Massachusetts Institute of Technology (MIT) konzipiert. Das Auo ist nur eine Studie, doch sie soll einen Hinweis auf künftige Elektromodelle geben. Die vier Motoren (einer in jedem Rad) werden nicht von einer Batterie, sondern von Superkondensatoren mit Strom versorgt. Diese bestehen aus Nano-Carbon-Röhren, die Selbstheilungsfähigkeiten besitzen: Wenn ein Riss entdeckt wird, repariert eine in den Mikrokanälen vorhandene Flüssigkeit den Defekt automatisch.
Vazirani Shul
Vazirani Shul: Hinter diesem exotischen Namen verbirgt sich ein Supersportwagen indischer Herkunft. Der Shul wurde auf dem Goodwood Festival 2018 präsentiert und wird von einem Elektromotor und einer Turbine als Range Extender angetrieben. Bei der Entwicklung erhielt Vazirni Hilfe von Michelin und dem Formel-1-Team Force India. Das Modell soll in einigen Jahren auf den Markt kommen.
Pininfarina Battista
Der Battista soll das erste Modell der Marke Automobili Pininfarina sein. Der Wagen wurde noch nicht enthüllt, doch das Bild lässt bereits die Linien erahnen. Angeblich soll der Elektrosportler mehr als 400 km/h fahren können und eine Reichweite von rund 500 Kilometer haben. Der Elektroantrieb erzeugt insgesamt 19.26 PS und ein Drehmoment von 2300 Newtonmeter. Insgesamt sollen 150 Exemplare entstehen. Keines wird viel günstiger sein als ungefähr zwei Millionen Euro.
Ariel
Ariel arbeitet ebenfalls an einem elektrisch angetriebenen Supersportwagen, der derzeit als "Hipercar" bekannt ist. Das Auto soll 2019 vorgestellt werden und ab 2020 in Produktion gehen. Es wird eine Turbine als Reichweitenverlängerer besitzen und wird mit Zweiradantrieb und 590 PS oder mit Allradantrieb und 1.180 PS angeboten.
Techrules Ren
Wie der Vazirani Shul und der Ariel Hipercar ist auch der Techrules Ren mit einer Turbine als Range Extender ausgestattet. Der chinesische Supersportwagen wurde im Jahr 2017 vorgestellt. Die von Giorgetto und Fabrizio Giugiaro entworfene Karosserie beherbergt bis zu sechs Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 1.305 PS. Die Markteinführung war ursprünglich für 2018 geplant, verzögerte sich jedoch.
Tesla Roadster
Der nächste Tesla Roadster ist für das Jahr 2020 geplant. Er hat nichts mit dem Vorgänger auf Basis des Lotus Elise zu tun. Der Wagen soll bei Leistung und Reichweite viel mehr bieten als der erste Roadster. Die amerikanische Elektro-Marke arbeitet auf einen Sprint von 0 auf 100 km/h in weniger als zwei Sekunden hin, die Höchstgeschwindigkeit soll 400 km/h und die Reichweite etwa 1.000 Kilometer betragen.
Audi PB 18 e-tron
2018 als Designstudie in Pebble Beach präsentiert, soll der PB 18 e-tron definitiv auf den Markt kommen. Audi plant 50 Exemplare. Die Studie verfügt über drei Elektromotoren. Zusammen sind sie für eine Leistung von 680 PS (775 PS mit Overboost) gut. Damit soll der Wagen in etwas mehr als zwei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Die Reichweite im WLTP-Zyklus soll dank einer 92-kWh-Batterie rund 500 Kilometer betragen.
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