Diese Rennwagen eines ehemaligen Formel-1-Weltmeisters sind zu haben

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Das Auktionshaus RM Sothebys versteigert in Monaco einige Rennwagen mit großer Historie aus der Sammlung von Jody Scheckter.

Vor allem die zweite Hälfte der 1970er-Jahre war die große Zeit des Südafrikaners Jody Scheckter in der Formel-1. 1977 matchte er sich mit Niki Lauda um den WM-Titel und wurde am Ende Vizeweltmeister. 1979 ging er zu Ferrari und wurde im selben Jahr Weltmeister. Es war der letzte WM-Titel für die Scuderia, den Enzo Ferrari noch miterleben durfte.

1980 beendete Scheckter seine Formel-1-Laufbahn und wurde ein erfolgreicher Unternehmer und ist heute Besitzer einer Farm in Südengland.

Über das Auktionshaus RM Sothebys verkauft Jody Scheckter nun einige seiner Rennwagen, die er im Laufe der Jahre gesammelt hat. Prominentestes Objekt ist natürlich der Ferrari-Weltmeisterwagen von 1979. Der Südafrikaner gewann damit die GP von Belgien, Monaco und Italien. Der Ferrari 312 T4 ist ein Fahrzeug mit Ground Effect Technologie und wird vom legendären Ferrari V12-Zylinder angetrieben. Scheckter kaufte Ferrari das Auto 1982 ab und seither ist niemand außer Scheckter mit dem Auto gefahren. Der Schätzpreis des Auktionshauses ist entsprechend hoch: Zwischen 5,250.000 und 6,500.000 Euro soll der Formel-1-Ferrari einbringen.

Nicht minder speziell ist der Wagen, den Scheckter in der Saison 1977 pilotierte und der ebenfalls zum Verkauf steht, der Wolf WR1. Besitzer des Walter Wolf Racing Teams war der Austro-Kanadier Walter Wolf. 1977 gewann man gleich das erste Rennen der Saison und am Ende wurde Scheckter Zweiter in der WM, geschlagen nur von Niki Lauda. Der Rennwagen, der zum Verkauf steht, wurde von Scheckter fünfmal eingesetzt und wurde später auch noch von einer anderen GP-Legende gefahren, nämlich Keke Rosberg. Schätzpreis für den Wolf WR1: 450.000 bis 650.000 Euro.

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Tyrell P34

Von 1974 bis 1976 ging Jody Scheckter für das Tyrell-Team an den Start und pilotierte in der Saison 1976 den eigenwilligen Tyrell P34, ein Rennwagen mit sechs Rädern. Der Wagen, der zur Versteigerung gelangt, ist kein Renner, der bei einem GP eingesetzt wurde. Der P34 wurde in der 2000ern basierend auf einem Original-Chassis mit nicht verwendeten Teilen aufgebaut und hat auch den Ford-Cosworth V8 im Heck. Schätzpreis: 450.000 bis 650.000 Euro. Auch im Angebot ist der Vorgänger des  P34, der Tyrell 007. Der wurde von 1975 bis 1976 von Scheckter bei insgesamt 12 GP gefahren. Schätzpreis: 650.000 bis 900.000 Euro.

Vor seiner Zeit bei Tyrell fuhr Scheckter Anfang der 1970er Jahre für das Yardley Team McLaren. Aus dieser Zeit sind ein M23 (1973) und ein M19A (1971) im Angebot. Mit Letzterem bestritt Scheckter seinen ersten Formel-1-GP in Watkins Glen/USA 1972. Das Auktionshaus schätzt, dass der M19A rund 750.000 bis 1,000.000 Euro einbringen könnte, beim M23 sind es sogar 1,750.000 - €2,250.000 Euro.

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McLaren M23

Weitere Rennwagen aus der Scheckter-Sammlung, die versteigert werden: Ein Rondel Motul M1 (1973), ein Trojan T101 (1974), ein McLaren M21 (1972), ein Merlyn Mk21 (1971) und ein Merlyn Mk11a (1969). Dazu findet sich im Katalog auch noch eine Alfa Romeo Giulia SZ von 1960. Das Auto stammt ursprünglich aus dem Besitz von Ferrari-Fahrer Ignazio Giunti und war seinerzeit unter anderem bei der Targa Florio im Einsatz.

Die Auktion von RM Sothebys findet am 11. Mai in Monaco statt.

Info: RM Sothebys

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