Fußball-WM auf drei Kontinenten: Der Sport hat nichts gelernt

Lionel Messi küsst den WM-Pokal
Mit der Entscheidung, die WM 2030 von Paraguay bis Marokko auszutragen, ignoriert der Fußball-Weltverband einmal mehr die Wünsche der Menschen. Ein Ende des Irrsinns ist nicht in Sicht.
Christoph Geiler

Christoph Geiler

Es ist jetzt also tatsächlich so weit gekommen, dass Fußballer Gefahr laufen, während einer Weltmeisterschaft einen Jetlag zu erleiden. Kicker, die von Flugangst geplagt sind, haben ohnehin kein Leiberl mehr.

Schon bei der anstehenden WM 2026, die in Mexiko, den USA und in Kanada stattfindet, wird jeder Spieler mehr Zeit im Flieger verbringen, als auf dem Fußballfeld.

Mehr dazu hier: Die Fußball-WM 2030 streckt sich von Argentinien bis Spanien

Seit Mittwoch ist nun bekannt, dass sich die Endrunde 2030 dann gar über drei Kontinente (Afrika, Europa, Südamerika) und sechs Länder (Marokko, Spanien, Portugal, Argentinien, Uruguay, Paraguay) erstrecken wird.

Fußball-WM auf drei Kontinenten: Der Sport hat nichts gelernt

KURIER-Redakteur Christoph Geiler

Jetzt wird dem Sport ja gerne nachgesagt, dass er Ländergrenzen überwinden kann, im besten Falle auch politische Barrieren und Vorurteile, doch die Entwicklungen der vergangenen Jahre sind vor allem eines: grenzwertig.

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