Willkommen in Absurdistan
Weiter banges Warten auf Behandlung
Als Bürger ist man gerne gutgläubig und vertraut darauf, dass Steuergeld maßvoll und zielgerichtet eingesetzt wird – zum Wohle aller.
Was sich aber seit Wochen rund um Krebspatienten und deren oft überlange Wartezeiten auf die Therapie abspielt, lässt nur noch staunen. Erst nach breiter Berichterstattung hat die Politik das Problem wahrnehmen wollen, nachdem es zuvor zwischen Bund und Ländern hin- und hergeschoben worden ist. Nach dem Krisengipfel soll jetzt geklärt werden, wie viele Patienten tatsächlich welche Therapiegeräte (Kosten 1,8 bis 2,5 Mio. € pro Gerät) in Anspruch nehmen – weil diese Daten offenbar noch niemand zentral erhoben hat.
Für Krebspatienten bedeutet das: Weiter banges Warten auf Behandlung.
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