Warum das Urteil gegen Strache Maßstäbe setzt
Richterin Moravec-Loidolt setzt ein klares Signal gegen den hierzulande schludrigen Umgang mit Korruption.
Heinz-Christian Strache versteht die Welt nicht. Er habe sich doch nur gegen eine eklatante Ungerechtigkeit eingesetzt. Und dass der ungerecht Behandelte sein Freund und Bekannter ist, ändere ja nichts an der Sache.
Richtig wäre gewesen: Strache darf sich selbstverständlich gegen Ungerechtigkeiten einsetzen. Aber wenn er als Abgeordneter eine Angelegenheit zu seiner politischen Sache macht, darf er von den Profiteuren seiner Aktionen keine Gefälligkeiten annehmen, nicht für sich und nicht für seine Partei. So einfach ist das.
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