Virus-Radikalisierung
Zudröhnen statt zuhören, rechts und links verdreht – und das Miteinander vergiftet: In Corona-Zeiten ist das besonders unerträglich
Es nervt. Kein Gasthaus, kein Theater, kein Sport (außer man ist Ski-privilegiert), keine Freunde treffen seit gefühlt ewig nervt. Das alles verlängert bis 8. Februar, und das ist nicht das Ende der Corona-Fahnenstange, nervt.
Ja, man hat es eh kommen sehen. Nicht, weil uns da vor Langem schon jemand einen harten Winter prophezeit hat (und uns die versprochene „Auferstehung“ aus dem Vorjahr immer noch schuldig ist). Sondern weil es viel zu viele gibt, die auf alle Warnungen gepfiffen haben und den anderen weiter fröhlich den Party-/Reise-/Geburtstagsfest-Stinkefinger zeigen, Motto: Ich krieg kein Corona, und wenn, passiert auch nix. Was damit allen passiert: der längere Lockdown.
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