Für die Grünen klingt das alles nach Desaster. Ein ähnliches Ergebnis wie bei der Wahl 2013, die Grünen kamen auf beinahe 12,5 Prozent, ist ausgeschlossen.

von Bernhard Gaul

über die Zukunft von Peter Pilz

Peter Pilz liebt Speisepilze. In den sozialen Medien posiert er immer wieder gerne mit seinen neuesten Funden aus der Obersteiermark und erklärt auch in Interviews gerne, wann er was wo gefunden und wie zubereitet hat.

Pilz ist Experte genug zu wissen, dass Spaltpilze wie etwa der feinporige Spaltpilz Schizopora carneolutea ungenießbar sind. Die (nach dem Abgang von Eva Glawischnig) neue Führung bei den Grünen weiß das sicher schon. Parteichefin Ingrid Felipe und Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek stehen seit dem Parteitag der Grünen vor einem Scherbenhaufen. Pilz hatte die Parteibasis gebeten, seine Aufdecker-Arbeit mit der Wahl auf einen sicheren Listenplatz fortführen zu wollen. Sein Anliegen wurde nicht goutiert, sein Name findet sich nicht mehr auf einer Bundeswahlliste der Grünen.

Seither überlegt der streitbare Grüne, mit einer eigenen Liste anzutreten. Zahlreiche Helfer hätten sich schon bei ihm gemeldet und Unterstützung angeboten. Für die Grünen klingt das alles nach Desaster. Ein ähnliches Ergebnis wie bei der Wahl 2013, die Grünen kamen auf beinahe 12,5 Prozent, ist ausgeschlossen. Pilz könnte dieses Ergebnis halbieren.

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