Sie wird fehlen

Sie wird fehlen
Das Ringen um die Nachfolge Angela Merkels geht in die nächste Runde. Sie zeigt derweil, was Deutschland und Europa an ihr haben
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

„Es reicht einfach nicht, was wir hier machen […], um das Unheil von uns abzuwenden. Ich persönlich bin einfach der Meinung, dass wir die Mittel in der Hand haben, uns dem Virus entgegenzustemmen und mit ihm umzugehen.“

Alleine die Art und der Ton, mit dem Angela Merkel diese Woche vor ihre Länderchefs und die Öffentlichkeit trat, war eine Wohltat. So will man in diesen Corona-Tagen angesprochen werden. Wir in Österreich kennen es auch anders, die Stakkato-Alarminszenierungen im Frühjahr und die Informationsflaute jetzt. Die deutsche Kanzlerin setzt ihre Auftritte dosiert und sagt, wenn sie etwas zu sagen hat. Und man kann die Botschaft nehmen.

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