Neuwahl und Kurz: Keine anderen Sorgen?

Neuwahl und Kurz: Keine anderen Sorgen?
Politik und Medien befeuern zwei Fragen: Hält die Koalition bis zum Schluss? Und kommt Kurz zurück? Das ist armselig.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Der Abstand zwischen zwei Nationalratswahlen, die Legislaturperiode, wurde 2007 auf fünf Jahre verlängert. Was dröge klingt, hatte einen guten Grund: mehr Zeit für politische Arbeit zu haben. Beziehungsweise umgekehrt nicht ein Viertel der Arbeitszeit einer Regierung zu vergeigen, weil im letzten Jahr schon (Vor-)Wahlkampf herrscht.

Geändert hat sich am vergeigten Viertel nichts. Im Herbst 2024 wird regulär gewählt, und seit Monaten beschäftigt sich die heimische Politik bzw. deren mediale Beobachtung nur mit zwei Fragen: Hält die schwarz-grüne Koalition bis zum Schluss? Und kommt Sebastian Kurz zurück?

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