Russland zu Olympia: Die unmissverständliche Botschaft des IOC

Russland zu Olympia: Die unmissverständliche Botschaft des IOC
Das Olympische Komitee bezog eindeutig Stellung und eröffnete gleichzeitig viele Grauräume. Bis zu den Spielen 2024 in Paris droht der Weltsport im Chaos zu versinken.
Philipp Albrechtsberger

Philipp Albrechtsberger

Da sage noch einer, die olympische Bewegung habe ihre Bedeutung verloren. So viel in Bewegung war schon lange nicht mehr, nachdem das IOC in dieser Woche den Verbänden empfahl, (bela)russische Athleten wieder bei allen Wettkämpfen antreten zu lassen.

Die wichtigste Vereinigung im Weltsport hat hier eindeutig Position bezogen – auch mit der überraschend deutlichen Kritik an der Ukraine, die prompt einen Boykott in Aussicht stellte. Zeitgleich ließ das IOC viel Raum für Interpretation in ihrem Anforderungskatalog, wer denn als „braver“ russischer Sportler ohne Verbindungen zum Militär oder Kreml durchgeht.

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