Wo die Alm zum Lebensgefühl wird
Nein, Sie sind nicht falsch.
Ja, diese Kolumne hat einen neuen Namen.
Nein, ich bin jetzt nicht Nebenberufssennerin.
Ja, so ein Leben auf einer Almhütte würde ich manchmal sehr reizvoll finden.
Werte Mittwochsleser, wir haben einen neuen Namen. Wir im Sinne der Kolumnen-Gemeinschaft. Der Inhalt ist derselbe geblieben, auch die Autorin, nur das Mascherl rundherum, lässt nun noch eindeutiger erkennen, dass es hier ums Leben im Bergdorf bzw. um Geschichten von der Alm geht.
Könnte nun der Ein oder andere sagen: Alm, im Dezember? Hat die da nicht zu?
Wenn Sie eine Kuh sind, mag das zutreffen, aber Alm steht für wesentlich mehr als nur für Grünfläche. Alm ist ein Lebensgefühl. Auch wenn Sie keine Kuh sind.
Betrachten wir die Fakten: Hierzulande gibt es laut der Österreichischen Almwirtschaft rund 8.400 Almen, die sich auf 20 Prozent der Landesfläche ausdehnen.
Nur zwei der neun Bundesländer sind nicht almwirtschaftlich geprägt.
Wollen Sie raten?
Richtig, Wien und das Burgenland. Wenn nicht gerade Dezember ist, grasen auf den Almen etwa 51.000 Milchkühe, 265.000 Rinder, 9.000 Pferde, 114.000 Schafe und 10.000 Ziegen.
Almen interessieren seit drei Jahren eine breite Öffentlichkeit, nachdem einige Bauern aus Angst vor dem Wolf ihre Tiere dorthin nicht mehr auftreiben. Nein, Sie dürfen mich jetzt nicht Rotkäppchen nennen, weil ich hier kurz das W-Wort verwendet habe.
Aber wie heißt es so schön auf der Homepage der Almwirtschaft: „Österreichs Almen sind weit über die Landesgrenzen hinaus als Erholungsraum bei Jung und Alt beliebt.“
Und das ist auch diese Kolumne: Raum für Erholung. Vom Weltgeschehen.
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