Warum die Promiflaute in St. Pölten zum Glück ein Ende genommen hat

Warum die Promiflaute in St. Pölten zum Glück ein Ende genommen hat
Früher rief ich Alexander Bisenz an, jetzt lebt in der Landeshauptstadt plötzlich ein TV-Star.
Johannes Weichhart

Johannes Weichhart

Backtipps. Als Journalist muss man manchmal schnell einen Promi zur Hand haben. Es interessiert die Leute tatsächlich, wenn VIPs über Backtipps oder ihre schönsten Urlaubserlebnisse reden. Die Artikel werden gelesen.

Anfragen. Jetzt ist es so, dass in St. Pölten, wo sich meine Redaktion befindet, bislang eine Promiflaute herrschte. Zwar konnte man den Kabarettisten Alexander Bisenz immer anrufen, der auch verlässlich eine Wuchtel schob, aber das war es dann auch schon. Mittlerweile ist Bisenz leider schon von uns gegangen, die Auswahl deshalb immer dünner geworden. Irgendwo habe ich gelesen, dass ZiB 2-Moderator Martin Thür einst das Gymnasium in der Josefstraße besucht hat, aber den will ich mit Anfragen für Kekserlrezepte nicht belästigen.

Sichtung. Deshalb war ich wie elektrisiert, als mir eine Freundin vor ein paar Monaten erzählte, dass sie im Media Markt in St. Pölten eine Begegnung der außergewöhnlichen Art hatte. Sie sah, wie sich der deutsche Schauspieler Sky du Mont an einigen Elektrogeräten interessiert zeigte.

Als gelernter Reporter ging ich mit dieser Information zuerst einmal zum Gastwirt meines Vertrauens, der freilich schon vollständig im Bilde war. Sky du Mont, bekannt unter anderem aus der „Schuh des Manitu“ oder „Otto – Der Film“, hat in der Landeshauptstadt eine ORF-Moderatorin kennen und lieben gelernt. Er will sich hier sogar niederlassen.

Aus rechtlichen Gründen konnte ich die Geschichte leider nie schreiben. Jetzt, wo das erste Liebesinterview gedruckt wurde, würde ich Sie, Herr du Mont, gern in meinem Handy einspeichern.

St. Pölten braucht Sie!

Warum die Promiflaute in St. Pölten zum Glück ein Ende genommen hat

Der Autor: Johannes Weichhart

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