Liebe, Blödsinn, Lugner...und was das mit der Eislady und guten Würsteln zu tun hat
Immer wieder bin ich aufs Neue begeistert, wenn ich Ihre Rückmeldungen auf meine Kolumne lese. Seit ich hier vor einigen Wochen über das Verliebtsein sinniert habe, taten es mir viele gleich und teilten ihre Gedanke mit mir. „Die Liebesfähigkeit jedes Menschen hat auch Grenzen und kann bemessen werden. Messen wir in LE (Liebeseinheiten) und beziffern völlige Verliebtheit mit 100.000 LE. Wenn eine Frau ein Baby bekommt, dann teilt sie ihre 100.000 LE auf Mann und Kind auf, also liebt sie den Mann nur noch mit 50.000 – vorausgesetzt sie teilt ihre LE überhaupt gerecht auf. Das wird in jeder Beziehung unterschiedlich laufen, ist aber nach den Gesetzen der Arithmetik unwiderlegbar. Wie es bei Melania Trump, Lugner und seinen Zootierchen, Boris Becker, Lothar Matthäus, der Eislady Estibaliz Carranza und anderen berechnet wird, wäre eine gesonderte Untersuchung wert“, schrieb mir etwa Gustav H. und fügte an, dass ihm für so einen Blödsinn aber eigentlich die Zeit fehle.
Leserin Eva S. hingegen verfasste über unterschiedliche Lebensphasen hinweg Gedichte über die Liebe und ließ mir einige davon zukommen. Hier ein kleiner Ausschnitt: „Ich weine um die Liebe, sie ging auf leisen Sohlen. Ohne ein Abschiedswort, ganz heimlich und verstohlen. Ging sie wohl mit der Schönheit? Entfloh sie mit der Lust? Entschwand sie mit der Jugend? Zu gern hätt ichs gewusst. Was solls, mir ist das Leben auch ohne sie ein Fest, obwohl, ich geb es ungern zu, sie eine Lücke hinterlässt. Drum wein ich um die Liebe, ganz heimlich und verstohlen. Könnt die Erinnerung an sie bitte der Teufel holen!“
Für Leser Harald E. wiederum ist Liebe jedenfalls ein Grundbedürfnis, er schrieb: Ich bin ganz verliebt in die Würstel vom Würstelstand „Zum scharfen René“.
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