Homeoffice-Wahnsinn: Eis zum Frühstück, Ninjago als Nachspeise

Homeoffice-Wahnsinn:  Eis zum Frühstück, Ninjago als Nachspeise
Die Protagonisten dieser Kolumne sind fünf und neun Jahre alt. Und meine Wenigkeit.
Johannes Weichhart

Johannes Weichhart

Eltern brauche ich an dieser Stelle ja nichts erzählen, aber es ist doch so, dass man nach jedem Homeoffice-Tag mit Kindern ausschaut, als wäre man gerade aus einer Lawine gezogen worden.

Jedenfalls habe ich während der Pandemie den Protagonisten (fünf und neun Jahre alt) dieser Kolumne wiederholend jene Sätze zugerufen, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Also hier sind sie, die Top Fünf der „Warumkannesnichtsolaufenwieichmirdasvorstelle“-Sätze (inklusive Erklärung):

Um acht Uhr früh gibt es noch kein Eis! Manchmal gab es doch eins, weil man sich bereits aufgegeben hat.

Was kann denn bitte an Rechenpyramiden so schwer sein? Googelt am Handy heimlich „Rechenpyramiden & Lösungen“.

Ich bin gerade in einer Zoom-Sitzung! Dieser Sachverhalt spielt für Kinder grundsätzlich keine Rolle. Vor allem dann nicht, wenn sie selbst gerade auf einer wichtigen Sitzung sind. Hilferufe aus dem Klo? Man kennt es.

Auf der Couch wird nicht gegessen! Wie ist es überhaupt technisch möglich, dass die Sitzgarnitur im Wohnzimmer nach drei Minuten wie ein Kinosessel nach zehn Vorstellungen aussieht?

Dreh den Fernseher leiser! Mittlerweile kann ich alle Ninjago-Folgen fehlerfrei mitsprechen. Sogar im Schlaf.

Übrigens: Lieben Dank für die vielen, vielen Zuschriften zum Thema Gartengestaltung. Sie haben mich so motiviert, dass ich mir jetzt vielleicht sogar einen Strohhut zulege.

Bleiben Sie gesund!

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