Gekommen, um zu bleiben – also gehen wir einfach wieder fort

KURIER-Redakteur Michael Pekovics kommentiert
Die Frage ist nur: Wohin? Zum Glück gibt es auch Antworten darauf.
Michael Pekovics

Michael Pekovics

Alles. Und plötzlich ist es wieder einmal Freitag. So richtig überraschend kommt der ja nun nicht, weil gestern Donnerstag und davor Mittwoch war. Und auch die große Öffnung in dieser Woche war seit langer Zeit bekannt.

Neu ist hingegen dieses Gefühl, das sich plötzlich breit macht und laut schreit: Hoch die Hände, Wochenende. Denn plötzlich heißt es wieder eine Einladung zum Essen hier, ein Treffen auf einen Kaffee da. Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Theater – kurzum das gesellschaftliche Leben ist nach Monaten des pandemischen Wartens zurück. Zwar noch zaghaft, langsam und geprägt von weiteren Regeln, aber es ist gekommen, um zu bleiben.

Ist. Also können wir uns ungeachtet des noch immer zu kalten Frühlings tatsächlich auf die kommenden Sommermonate freuen und damit auf die volle Bandbreite des burgenländischen Angebots – vom Heurigen bis zum Festival.

Wie sagte Generalintendant Alfons Haider diese Woche so schön: „Egal, wo sie wohnen – besuchen sie eine der kulturellen Veranstaltungen im Land. Egal ob Güssing, Kobersdorf, Mörbisch oder St. Margarethen, unterstützen Sie die Künstler, sie haben eine schwere Zeit hinter sich.“

Offen. Nicht viel besser ist es da wohl den Wirten ergangen – auch sie haben sich unsere Besuche in den kommenden Wochen und Monaten mehr als verdient. Zwei besondere Locations seien an dieser Stelle stellvertretend für die vielen anderen erwähnt:

Heute sperrt die Cselley Mühle in Oslip wieder auf und wer im Süden unterwegs ist, kann im Pop-up Heurigen von Haubenkoch Jürgen Csencsits im Schloss Kohfidisch vorbei schauen – in beiden Fällen sogar über den nächsten Freitag hinaus.

Kommentare