Land der Gegensätze? Ja, aber Schluss jetzt mit der Unversöhnlichkeit

Die Innere Stadt ist wiederholt Schauplatz von Demos – zum Ärger der Unternehmer
Es hat den Anschein, als würden die Gegensätze in diesem Land immer größer werden. Stimmt das auch? Es wäre schlecht für uns alle.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Sorry, Herr Goethe: Was die Welt im Innersten zusammenhält, das weiß man immer noch nicht so ganz genau. Eigentlich genau andersrum: Man versteht es immer weniger. Denn wir leben in Schrödingers Welt (Sie kennen dessen Katze, die zugleich lebendig und tot ist?): Es ist alles gleichzeitig auch sein Gegenteil, politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich, emotional.

Das kann nicht gut gehen.

Beispiele gefällig? Es wurde zweierlei vermeldet: Dass die Preise bei den Grundnahrungsmitteln so exorbitant (und über die Inflationsrate hinaus) gestiegen sind, dass sich immer mehr Menschen ihr Leben nicht leisten können. Und dass zugleich so viele Menschen von und nach Wien geflogen sind wie nie zuvor (was, angesichts der absurden Flugpreise, finanziell erstaunlich ist). Wir haben als Gesellschaft also offenbar zu wenig und zu viel Geld zum Ausgeben zugleich.

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