Worklife: Alles wird gut

Sag's einfach
Die Welt in dreißig Jahren? Wir gut sein. Die Jungen starten aus einer Luxusposition, alles da und die besten Voraussetzungen.
Sandra Baierl

Sandra Baierl

Vielen Dank, Axel Börsch-Supan und den anderen Vortragenden, die beim  Europäischen Forum Alpbach die Untergangsszenarien in Abrede gestellt haben. „Alles Unsinn“, sagt der Ökonom (siehe Interview), in dreißig Jahren werden nicht alle verarmt sein. Eine halbwegs vernünftige Wachstumsrate gibt es sogar heute – und wird es auch in Zukunft geben. Ein bisschen anders halt, das darf es auch, weil die junge Generation anders tickt.

Die guten Fakten zum Merken: Wir werden viel älter als vorherige Generationen und können folglich auch länger arbeiten. Das macht nichts, weil Jobs wird es genügend geben und an der guten Ausbildung feilen wir bis dahin. Den Sozialstaat wird es in 30 Jahren immer noch geben – schlanker und weniger aufgebläht als heute, sodass die Grundbedürfnisse gedeckt sind. Und wer mehr will, schafft sich das selbst. Beruhigend ist, dass bisher jede Generation reicher war als jene zuvor. Wir müssen das Vermögen der Eltern ja nicht verdoppeln – und ein bisschen mehr bringen wir schon zusammen. Unsere Generation startet aus einer Luxusposition – alles da und die besten Voraussetzungen. Daran zu glauben und nicht ins österreichische Jammerverhalten zu fallen ist der erste Schritt in die schöne Zukunft.

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