Und der Bürgermeister?

Advent. In jener Stadt, die sich in allen internationalen Wohlfühl-Rankings ganz oben sieht, sind 184.000 Menschen manifest arm.

Martin Schenk von der Armutskonferenz erklärt: „Sie können abgetragene Kleidung nicht ersetzen, ihre Wohnung nicht warmhalten, geschweige denn unerwartete Ausgaben tätigen. Sie leben in überbelegten, feuchten, schimmligen Wohnungen. Sie sind häufiger krank, öfter einsam, und ihre Kinder haben geringere Aufstiegschancen.“

184.000!

Bei Ambermed im Süden von Wien warten täglich arme Schlucker ohne eCard auf ehrenamtliche Behandlung. Unter den Wiener Donaubrücken frieren die Einsamen. Und in einem Flüchtlingsheim im Matznerviertel hungerten bis vor wenigen Tagen Kinder und ihre Eltern.

Und der Herr Bürgermeister? Lässt die Hände im Sack und wünscht allen Wienern und Wienerinnen frohe Weihnachten!