#Meine Stadt: Fahrrad, made in Vienna
Unglaubliche Story: Wien bekommt ein eigenes Fahrrad.
Unglaubliche Story: Wien bekommt ein eigenes Fahrrad. Ein Fahrrad, und das ist das eigentlich Unglaubliche, dessen wesentliche Komponenten in Wien produziert werden. Klingt gut: 23 Komponenten von 23 Wiener Handwerksbetrieben, jeder Betrieb in einem anderen Bezirk.
Wer weiß, wo selbst Marken-Radhersteller die einzelnen Teile ihrer Luxus-Maschinen einkaufen (tausende Kilometer von Wien entfernt, in den Billiglohnländern Ostasiens), reibt sich die Augen: Rahmen aus der Brigittenau, Holzfelgen aus Favoriten, Gepäckträger aus Ottakring, Kotflügel aus Rudolfsheim-Fünfhaus, Reflektoren vom Alsergrund, Kettenblätter aus Mariahilf, Satteltasche aus Transdanubien.
Hinter dem neuen Bike made in Vienna stehen zwei echte Wiener Lokalmatadore: der Inhaber der Ottakringer Radwerkstatt, Daniel Reinhartz, und der Grafikdesigner und passionierte Rennradfahrer Oliver Toman. Gesponsert wird die konzertierte Aktion von einem bekannten Bierhersteller – leider nicht aus Ottakring und auch nicht aus Schwechat.
Der Prototyp mit dem eleganten Namen Ridentity wird bei der Wiener Fahrradschau vom 21. bis 23. Oktober in der Marx-Halle enthüllt. Dazu ein zweiter Wermutstropfen, nicht nur für Wiener: Er bleibt bis auf Weiteres ein unverkäufliches Unikat.
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