Magic Life Vienna

Anna-Maria Bauer

Anna-Maria Bauer

Die Wiener holen sich das Meerfeeling auch ohne natürlichen Salzwasserzugang in die Stadt

von Anna-Maria Bauer

über ungewöhnliche Wasseraktionen

Der 8. Juni ist der Tag des Meeres. Warum das jemanden in der Bundeshauptstadt eines Binnenstaates interessieren sollte? Weil sich die Wiener das Meerfeeling auch ohne natürlichen Salzwasserzugang in die Stadt holen.

Die Nummer eins der nassen Top-Vergnügen eröffnet bereits diesen Freitag: Die "3CityWave" ist eine 1000 Quadratmeter große Riesenbadewanne, in der dank einer speziellen Wasserdruck-Maschine eine Surfwelle entsteht. Bis September kann man sich zwischen Palais Schwarzenberg, Grand Ferdinand Hotel und einer Autokolonne, die vom Karlsplatz Richtung Stadtpark unterwegs ist, in die Fluten stürzen.

Am 15. Juli findet dann die Nummer zwei der Sommerevents für städtische Wasserratten statt: Die "Ulrich & Erich Rutschpartie" am Ulrichsplatz. Zwei Tage lang kann man die 75 Meter lange Wasserrutsche hinuntersausen. Prognostizierte Geschwindigkeit laut Veranstalter: "Halt den Bikini fest!"

Damit haben wir in Wien Surfmöglichkeiten, Sand (Sand in the City) und Strand (Strandbar Herrmann) mit Sonnenliegen und Caipirinha und sogar die obligatorische Wasserrutsche: Herzlich willkommen im Freiluft-Resort "Magic Life Vienna".

Ob die Veranstalter bei den ungewöhnlichen Aktionen auch an die Umwelt denken, sei dabei jedoch in Frage gestellt.

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