Was für ein Stück Musikgeschichte

von Georg Leyrer

zum 40. Geburtstag von von Pink Floyds "The Dark Side Of The Moon"

Dunkel war das Zimmer, draußen die ganz anderen Lebensgeräusche der 80er-Jahre. Drinnen ein Plattenspieler, den man „programmieren“ konnte, so dass er ein Stück Musik immer und immer wieder spielte.

Zum Beispiel: Den Beginn von Pink Floyds „The Dark Side Of The Moon“. Herzschlag, Frauenstimme, „I’ve always been mad“, die ersten Takte Musik. Dann hob sich die Nadel von der Vinyl-Scheibe, setzte am Anfang wieder auf.

Herzschlag, Frauenstimme, „I’ve always been mad“, die ersten Takte Musik.

Was für ein Stück Musikgeschichte. Pink Floyds legendäres Rockalbum, das 741 Wochen ununterbrochen in den US-Charts blieb und zum Lebensbegleiter einer ganzen Generation wurde, feiert heute 40. Geburtstag. Was man mit dem Album alles anstellen konnte! Die Texte anfangs wahnsinnig gescheit finden, dann saublöd, dann wieder gescheit. Mitspielen, mitsingen, mit ganz laut aufdrehen die Nachbarn ärgern.

Mit der Musiklehrerin streiten, wo „Time“ aufhört und „Breathe Reprise“ anfängt. Sich als Teenager bei „Great Gig In The Sky“ vor dem Tod fürchten. Das verrückte Lachen imitieren.

Zum 40. Geburtstag kann man heute noch mehr: Auf Twitter unter dem Stichwort „#DarkSide40“ seine Erinnerungen posten. Das Album im Internet anhören. „Dark Side“ der nächsten Generation vorspielen. Und laut mitsingen.

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