Und das Licht ist hoffentlich warm

Es ist nie zu spät, noch etwas vorweihnachtlich Gutes zu tun: Ich bin heuer etwas spät dran mit meinem jährlichen Bettelbrief für Immo-Humana, aber es wäre gegen die Tradition, ihn nicht zu schreiben.

Sie lesen das an dieser Stelle im Advent jetzt schon viele Jahre: die Bitte, die wunderbare, ehrenamtliche Organisation Immo-Humana zu unterstützen, die Frauen hilft, die allein mit ihren Kindern leben und in Not geraten sind; egal, ob diese Frauen in Österreich geboren wurden oder nicht. Immo-Humana findet Wohnungen, unterstützt finanziell und mit dringend benötigten Sachen, und braucht dafür wiederum unsere Hilfe.

Das Schöne an der Sache, und ich schreibe das jedes Jahr und immer aufs Neue gern: So gut wie alle diese Frauen gelangen mit dieser Hilfe rasch auf eigene Füße, und, kaum, dass sie selber einigermaßen sicher stehen, helfen sie solchen, die das noch nicht tun.

Auch heuer bittet Immo-Humana um Hilfe. Derzeit bemüht man sich um eine junge syrische Mutter, die mit 15 Jahren verheiratet wurde. Sie lebt schon eine Zeit in Wien in einer WG, letzte Woche konnten nach intensiven Bemühungen des Roten Kreuzes endlich ihre vier schmerzlich vermissten Kinder nachkommen: ein zwölfjähriges, ein elfjähriges und neunjährige Zwillinge. Weil die Kinder in der WG keinen Platz haben, sucht man eine Wohnung für die Familie, zudem werden für die Kinder Betten samt Bettzeug benötigt, Kasten, Tisch und Sessel. Falls Sie helfen können: Bitte unter der Nummer 01/524 80 90 anrufen oder ein Mail an office@immo-humana.at. Geldspenden an IBAN: AT62 2011 1000 0304 6400, BIC: GIBAATWW. Vielen Dank!

Eine Anmerkung: Das Foto, über das ich in der letzten Kolumne schrieb, wurde (das alte Zahlen-kann-ich-nicht-Problem) 1980 aufgenommen, nicht 1990. Egal. Es war Weihachtsabend, wie heute, und es war schön. Wie immer Sie den Abend feiern oder nicht feiern: Ich hoffe, Sie haben es schön, es geht Ihnen gut und das Licht ist warm. Frohe Weihnachten, Ihnen allen!