Jetzt erst Knecht: Gibt’s nur zu 50 Stück

Doris Knecht
Briefmarken gibt es bei ULP nicht mehr einzeln zu kaufen.
Doris Knecht

Doris Knecht

Bevor’s zu spät dafür ist, wünschen wir schnell auch noch ULP ein gutes, neues Jahr. Damit es auch wirklich positiv beginnt, soll hier zuerst Leserin Ursula L.s Begeisterung weitergegeben werden, die, noch im vergangenen Jahr, mit der Post Erfreuliches erlebte. Ihre kleine Firma verschickte an Kunden Bildkalender; irrtümlicherweise vergaß man bei einem die Adresse außer der Postleitzahl. Aber: Ein aufmerksamer Post-Mitarbeiter im Verteilerzentrum im südlichen Burgenland sah sich den Kalender an, entdeckte darauf die Firmenadresse samt Telefonnummer, wählte diese an und fragte nach, an wen denn das Paket geliefert werden soll. Bravo, Mitarbeiter des Monats.

Dagegen beschweren sich mehrere Leser über eine neue Gepflogenheit bei ULP: Dass man Briefmarken nicht mehr einzeln kaufen kann. Leser Thomas V. wollte sieben Neujahrskarten mit besonderen Marken verschicken, aber: Die gibt’s nur noch im 50-Stück-Bogen. Rief er also beim Sammlerservice der Post an, wo man ihm anbot, einzelne Marken zu kaufen: was allerdings erst ab 20 Stück versandkostenfrei ist: Für 10 Stück Marken a 70 Cent hätte Herr V. 4,95 Euro Porto bezahlen müssen: an die Post, wohlgemerkt.

Auch Leser Franz G. muss sich ärgern: Denn er hat noch 14 Stück 55 Cent-Marken übrig – das Porto erhöhte sich allerdings zwischenzeitlich auf 62 Cent. Dafür gibt es eigentlich Ergänzungsmarken. Allerdings nicht in der nächsten Trafik und nicht in der nächsten Postfiliale (bestellt, kommen in ca. 2 Wochen). In der übernächsten gab es sie: allerdings auch nur zu 50 Stück. Was bedeutet, dass Herr G. hernach 36 7-Cent-Marken übrig hat. Am wenigsten Verlust – 4 Cent – macht er, wenn er jeweils neun davon auf vier Briefe klebt ... Ideal ist anders.

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