Huch, ein Brief von ULP

Frau F. schreibt, sie freue sich über den „positiven Ausgang“ ihrer Geschichte mit ULP.
Doris Knecht

Doris Knecht

Etwas Außerordentliches ist geschehen

von Doris Knecht

über ihre Beziehung zu ULP

Etwas Außerordentliches ist geschehen. Etwas, das in der fast achtjährigen Geschichte dieser Kolumne und ihrer ebenso langen Beziehung zu ULP bislang nicht vorgekommen ist. Es ist so exorbitant außergewöhnlich, dass der Autorin vor Überraschung das Heazal pumperte, als sie ein spezielles Mail öffnete, weil warum: Auf die Geschichte der verzweifelt ihren wichtigen RSB-Brief suchenden Dame gab es eine Reaktion. Ein Brief des Post-Vorstandsmitglieds Walter Hitziger, in besagtem Mail übermittelt. Die Autorin wagte kaum, den Brief zu öffnen, schließlich wurde von hier aus selten Freundliches Richtung ULP geliefert, und in solchen Fällen kommt gern Unfreundliches zurück.

Nicht in diesem Fall. In diesem Fall schrieb DI Hitziger sehr freundlich: „So leid es uns tut, den Fehler, der hier passiert ist, können wir nicht mehr ungeschehen machen.“ Man habe die Empfängerin der betreffenden RSB-Sendung, Frau Karin F., in der Zwischenzeit verständigt und sie habe den Brief, der irrtümlich in einer falschen Filiale hinterlegt worden war, in der Zwischenzeit erhalten.

Frau F. bestätigt das: Sie habe noch anderntags in der Früh einen Anruf des Post-Serviceteams erhalten, in dem ihr mitgeteilt worden sei, dass ihre Brief beim zuständigen Postpartner, einem Sonnenstudio, hinterlegt worden sei. Und alle seien „enorm freundlich“ und zuvorkommend gewesen.

Post-Vorstand Hitziger schrieb, er wollte versuchen, „mit einigen Zahlen über die österreichische Post etwas Verständnis zu wecken“: Es würden in Österreich täglich um die 60.000 RSB-Briefe versandt, mit einer Fehlerquote von 0,05 Prozent. „Mit 20.000 Mitarbeitern, 2000 Postgeschäftsstellen und 60 Millionen Kundenkontakten jährlich“ stehe man an „sehr exponierter Stelle“ und jeder Fehler werde „sofort wahrgenommen“. Das können wir bestätigen.

Frau F. schreibt, sie freue sich über den „positiven Ausgang“ ihrer Geschichte, und hoffe, das komme in Zukunft öfter vor. Wir hoffen zuversichtlich mit.

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