Elf Dinge, die einfach perfekt sind

Heute: Elf perfekte Dinge, in keiner zwingenden Reihenfolge.

1) Der Apfel. Hatten wir hier kürzlich schon mal, da gerade aktuell. Schön, idealförmig, kompakt, gesund, wohlschmeckend.

2) Das Ei. Hat die ideale Größe, eine hinreißende Form und ist beeindruckend funktionsvariabel. Entweder es schlüpfen süße, kuschelige, gelbe Küken heraus, oder es ergibt wunderbare Speisen. Zum Beispiel, 2.1, das Spiegelei. Korrekt zubereitet einfach ein fantastisches Essen.

3) Glas. Man vergisst es gern, aber: Es ist gut, dass es Glas gibt. Großartiges Material. Macht Räume hell, hält Flüssigkeiten zusammen, ermöglicht Durchblick, zerbricht spektakulär.

4) Die Helvetica. Serifenlose, Schrift, derzeit allgegenwärtig. Durchgestrichen auf Plakaten zum Beispiel. Und in der Version „Neue Light“ im neuen Apple Betriebssystem. Dort ist sie allerdings gerade auch besonders umstritten, weil sehr zart und deshalb für nicht mehr adlersichtige schwer lesbar. Trotzdem: schön.

5) Das Buch. Bedruckte Seiten zwischen zwei festen Deckeln: Immer noch die letztgültige Verabreichungsform für Literatur. Wird diese Woche bei der Frankfurter Buchmesse wieder groß gefeiert. Zu Recht.

6) Die Wäscheklammer. Ein simples, mechanisches Ding, millionenfach produziert, das man für viel mehr brauchen kann, als nur zum Aufhängen von Wäsche. Hält auch das Müsli frisch und den Vorhang dicht.

7) Gaffa-Tape. Auch als Duct-Tape bekannt: Ein festes, breites, extrem wohlhaftendes Gewebeklebband, meist silbrig. Klebt alles, zickt nur bei Feuchtigkeit.

8) Das Wort silbrig. Perlt auf der Zunge, flirrt, durchglitzert die Fantasie.

9) Ein Song von Leonard Cohen.

10) Schuhe. Keine Erklärung erforderlich.

11) Bäume. Ein Wunder, zu jeder Jahreszeit: im Frühling, wenn aus vertrocknet und tot wirkendem Holz plötzlich saftiges frisches Grün sprießt. Und im Herbst wenn daran Obst hängt. Äpfel zum Beispiel, siehe oben.